Unterstützung bei der Umsetzung des klimakompatiblen Entwicklungsplans der Dominikanischen Republik in den Sektoren Zement und Abfall
Das Projekt unterstützt die Dominikanischen Republik bei Umsetzung des nationalen klimakompatiblen Entwicklungsplans (CCDP) in den Sektoren Abfall und Zement. Ziel ist, alternative Energiequellen durch „Co-processing“ in der Zementindustrie einzuführen. Dabei wird Abfall verwendet, um fossile Brennstoffe in energieintensiven industriellen Prozessen zu ersetzen. Dieser Ansatz senkt die THG-Emissionen sowie die Abhängigkeit vom Import fossiler Energieträger. Außerdem kann durch die Einführung eines entsprechenden Abfallmanagementsystems die Umweltverschmutzung verringert werden, und lokalen Abfallsammlern eröffnen sich neue Einkommensmöglichkeiten. Dafür stärkt das Projekt institutionelle Strukturen und baut Know-how auf und aus. Zusammen mit den Partnern erarbeitet es national angemessene Minderungsstrategien (NAMAs) und richtet ein System für das Monitoring von Treibhausgasemissionen, Minderungsanstrengungen und Projektwirkungen (MRV) ein.
- Länder
- Dominikanische Republik (Dom Rep)
- IKI Förderung
- 4.720.000,00 €
- Laufzeit
- 04/2013 bis 06/2019
- Status
- abgeschlossen
- Durchführungs -organisation
- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
- Politischer Partner
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- National Council for Climate Change and the Clean Development Mechanism - Dominican Republic
- Durchführungspartner
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- Dominican Association of Portland Cement Manufacturers (ADOCEM)
- Dominican Municipal League
- Environmental Network of Dominican Universities (RAUDO) - Dominican Republic
- Ministry of Environment and Natural Resources - Dominican Republic
- National Council for Climate Change and the Clean Development Mechanism - Dominican Republic
- National Energy Commission (CNE) - Dominican Republic
- National Network of Business Support for Environmental Protection - Dominican Republic
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Das Projekt ist abgeschlossen.
- Schulung von 15 Institutionen in MRV-Systemen und NAMA-Ansätzen. Darüber hinaus Unterstützung „Runder Tische“ zur Entwicklung weiterer NAMA-Ansätze gemeinsam mit den Partnerorganisationen (u.a. NAMA Energia).
- Zahlreiche fachliche Inputs zu Regularien im Abfallrecht mit Bezug zum Co-Processing, darunter: Revision des Gesetzentwurfs „Allgemeines Abfallrecht“ mit Fokus auf Produzentenhaftung, Altreifenverordnung (Verabschiedung im März 2015), Verwaltungsvorschrift zur thermischen Verwertung von Hausabfällen.
- Durchführung eines regelmäßigen Dialogs zum Abfallrecht (Plataforma de Dialogo)
- Zum Zwecke der Entwicklung von Lieferketten aus kommunalen/industriellen Abfällen, Organisation und Unterstützung von Workshops zum Thema Co-Processing für die Zielgruppe Abfallsammler. Flankierend Analysen zur Detailerfassung der Abfallströme in den Pilotregionen zur Identifizierung von kalorisch hochwertigem Müll mit geringer Transportdistanz und geringem Aufbereitungsaufwand.
- Durchführung eines Journalistenwettbewerbes zum Thema Klimawandel. Die GewinnerInnen des Preises konnten als offizielle Pressevertreter an der COP21 teilnehmen. Als Konsequenz wurde sehr intensiv zu den Klimaverhandlungen in Paris berichtet.
Letzte Aktualisierung:
03/2025
Relationen zum Projekt
Legende:
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