Umsetzung regionaler und nationaler Anpassungsprioritäten in Zentral- und Westafrika (PACO)

Die Länder in West- und Zentralafrika sind extrem anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels. Gleichzeitig fehlt es ihnen oft an Kompetenzen, Konzepten und Instrumenten für eine höhere Widerstandsfähigkeit und bessere Anpassung. Das Projekt verbessert die Fähigkeit zur Anpassung an den Klimawandel in Benin, der Republik Kongo, der Elfenbeinküste und Senegal durch den Aufbau von Kompetenzen und die Durchführung von Kleinprojekten. Die Zielgruppe in den Partnerländern besteht aus den Regierungen, der Zivilgesellschaft, den Gemeinden und den kleinen und mittleren Unternehmen. Das Projekt arbeitet auch mit den regionalen Klimakommissionen in der Sahelzone und im Kongobecken zusammen und stärkt ihre organisatorischen und institutionellen Kompetenzen. Gute Beispiele für wirksame Strategien können von anderen Mitgliedsländern aufgegriffen werden und fördern so den Süd-Süd-Austausch.

Projektdaten

Länder
Benin, Kongo, Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste), Senegal
IKI Förderung
19.632.346,91 €
Darin enthaltene Vorbereitungsphase
369.332,68 €
Laufzeit
01/2023 bis 12/2027
Status
laufend
Durchführungs -organisation
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Politischer Partner
  • Ministry for Environment, Sustainable Development and Ecological Transition MEDDTE
  • Ministry for Environment Sustainable Development and Ecological Transition (MINEDDTE)
  • Ministry of Environment, Sustainable Development and the Congo Basin
  • Ministry of Living Environment and Sustainable Development (MCVDD) - Benin
Durchführungspartner
  • African Development Bank Group
  • Islamic Development Bank(IsDB)
  • National Fund for Environment and Climate (FNEC)
  • Potsdam Institute for Climate Impact Research (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. - PIK) - Germany
  • Sahel Region Climate Commission (CCRS)

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

Die zweite regionale Sitzung des Projektmanagement-Komitees wurde im Juni 2024 mit Teilnahme der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB), der Islamischen Entwicklungsbank (IsDB), des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und der GIZ abgehalten. Die Diskussionen konzentrierten sich auf die Bewertung der von April bis Juni 2024 durchgeführten Aktivitäten und die weitere operative Planung für 2024, die Vorstellung des Tools für digitales Monitoring (MIGITAL) und die Einführung des neuen GIZ Programmkoordinators

  • Benin: Ein nationales Informationssystem wurde festgelegt („Système d'Information sur les Statistiques Environnementales du Bénin - SISEB“) das bei der Verbesserung und Implementierung eines breiten, für die Öffentlichkeit zugänglichen, Informationssystems zu Aspekten des Klimawandels sowie eines Subsystems für die Berichterstattung über Projekte und Indikatoren zur Anpassung an den Klimawandel innerhalb des bestehenden Systems unterstützen soll.
  • Die erste Sitzung des nationalen Projektlenkungsausschusses fand im Juli 2024 in Cotonou statt. Die Mitglieder einigten sich auf die Auswahl von zwei Gemeinden als Projektregionen unter Output II (Gemeinden N'Dali und Klouékanmè).
  • Der Projektpartner FNEC hat zur Einreichung von Vorschlägen für fünf kleine Anpassungsprojekte in Benin aufgefordert sowie Schulungsworkshops für potenzielle Projektträger abgehalten. Die Projekte werden Anfang 2025 ausgewählt.
  • Das PIK hat einen Forschungsvertrag mit seinem beninischen Forschungspartner „Laboratoire d'analyses et de recherches sur les dynamiques économiques et sociales (LARDES)“ unterzeichnet, um ein angemessenes wissenschaftliches Monitoring potenzieller Auswirkungen kleiner Anpassungsprojekte sicherzustellen.
  • Aktivitäten im Rahmen eines Finanzierungsabkommens mit der Klimakommission der Sahelzone (CCRS) mit Sitz in Niamey wurden alle erfolgreich umgesetzt. Neben nder Durchführung nationaler Workshops zur Ermittlung des Kapazitätsentwicklungsbedarfs und prioritärer Aktivitäten für die Anpassung an den Klimawandel, die im Mai 2024 in Benin und im Juli 2024 in Côte d'Ivoire und Senegal stattfanden, hat die CCRS in diesen Partnerländern auch nationale Arbeitsgruppen (NWGs) eingerichtet. Darüber hinaus wurden Maßnahmen zur Stärkung der administrativen, institutionellen und technischen Kapazitäten des Exekutivsekretariats des CCRS durchgeführt, um die Kapazitäten der Institution zu fördern.
  • Die Entwicklung eines digitalen Tools zur Nachverfolgung und Monitoring der Programmumsetzung in den vier Zielländern steht kurz vor dem Abschluss. Das „MIGITAL“-Tool wird allen PACO-Nutzern und relevanten Stakeholdern zugänglich sein migital.org, auch in seiner digitalen Anwendungsversion für Mobiltelefone, die ebenfalls in der Entwicklung ist. Ein Validierungsworkshop für das Instrument ist für Oktober 2024 geplant.

Letzte Aktualisierung:
12/2024

Weiterführende Links

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Meldungen zum Projekt

15.02.2024

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