Schutz von Bestäubervielfalt für verbesserte Klimaresilienz
Bienen, Wespen, Fliegen, Käfer und Schmetterlinge sind wichtige Bestäuber von Wild- und Kulturpflanzen. Sie erbringen eine gewaltige ökologische und ökonomische Leistung. Das Projekt trägt in Marokko und fünf weiteren Ländern zum Schutz der Bestäubervielfalt bei und entwickelt eine globale Produktverpflichtung (Produktqualität und Bestäuberfreundlichkeit der Erzeugung). Es führt den ökonomisch selbsttragenden Ansatz "Landwirtschaft mit wilden Bestäubern" ein. Der Ansatz misst unter anderem den Einkommensgewinn, der durch Verbesserungen der Lebensbedingungen für Bestäuber erzielt wird. Der Zugewinn dient Bauern und politischen Gestaltern als Anreiz, Bestäuber zu schützen. Außerdem erstellt das Projekt das erste Bestäuberinventar für die Region West-Asia-and-North-Africa. Die Projektpartner werden fortgebildet, um selbst kleinere Projekte in ihren Ländern zu etablieren. Außerdem soll durch nationale politische Runde Tische ein sektorübergreifender Bestäuberschutz erreicht werden.
- Länder
- Algerien, Ägypten, Jordanien, Marokko, Palästinensische Autonomiegebiete, Türkei
- IKI Förderung
- 6.583.079,00 €
- Laufzeit
- 06/2017 bis 11/2023
- Status
- abgeschlossen
- Durchführungs -organisation
- International Center for Agricultural Research in the Dry Areas
- Politischer Partner
-
- Agricultural Research Center/Horticultural Research Institute (HRI)
- Institute of Agricultural Research and Higher Education (IRESA) - Tunesia
- National Agriculture Research Center (NARC) - Palestine
- National Center for Agricultural Research and Extension (NCARE) - Jordan
- National Institute of Agronomic Research (INRA) - Algeria
- National Institute of Agronomic Research (INRA) - Morocco
- The Plant Protection Central Research Institute - Turkey
- Durchführungspartner
-
- Agricultural Research Center/Horticultural Research Institute (HRI)
- Institute of Agricultural Research and Higher Education (IRESA) - Tunesia
- National Agriculture Research Center (NARC) - Palestine
- National Center for Agricultural Research and Extension (NCARE) - Jordan
- National Institute of Agronomic Research (INRA) - Algeria
- The Plant Protection Central Research Institute - Turkey
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Ein Abschlussworkshop fand am 5. September 2023 in Rabat statt, an dem fünf Teams teilnahmen.
- Zwei Wildbienenarten wurden nach IKI-Projektmitarbeitenden benannt: Belomicrus rasmonti und Belomicrus christmani.
- Ein Artikel mit dem Titel "Vergleichende Ökologie zweier sympatrischer Spezialbienen: Dasypoda visnaga und Dasypoda maura" wurde veröffentlicht (El Abdouni et al. 2021: Journal of Hymenoptera, jhr.pensoft.net/…).
- Ein weiterer Artikel mit dem Titel "The wild bees (Hymenoptera: Apoidea) of Morocco" wurde veröffentlicht (Lhomme et al. 2020: Zootaxa, doi.org/…)
- Ein Film "Gain better yield by protecting pollinators" wurde veröffentlicht. Der Film ist in Englisch mit russischen (youtu.be/…) und tadschikischen (youtu.be/…) Untertiteln verfügbar. Beide Sprachversionen enthalten zu Beginn eine Erklärung von Neimatullo Safarov (Leiter des Nationalen Zentrums für biologische Vielfalt und biologische Sicherheit des Komitees für Umweltschutz; tadschikische Kontaktstelle für das Übereinkommen über die biologische Vielfalt). Zuvor wurde der Film auf Englisch (youtu.be/…) und Arabisch (youtu.be/…) veröffentlicht.
- Ein Artikel mit dem Titel "Strategien zum Schutz von Bestäubern müssen für alle Nationen machbar sein" wurde veröffentlicht (Christmann 2020: Nature Ecology & Evolution, rdcu.be/…).
- Der Artikel "Climate change enforces to look beyond the plant - the example of pollinators" wurde veröffentlicht (Christmann 2019: Current Opinion in Plant Biology, doi.org/…).
Letzte Aktualisierung:
02/2025
Weiterführende Links
Relationen zum Projekt
Legende:
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