REDD-Plus Benefits: Die Förderung von Ländern und Gemeinden bei der Gestaltung von armutsmindernden REDD-Plus Gewinn-Verteilungs-Systemen

In Übereinstimmung mit den nationalen REDD+-Strategien der beteiligten Länder untersuchte und testete das Projekt, wie Gewinne aus leistungsbasierten REDD+-Maßnahmen so verteilt werden können, dass sie zur Armutsminderung beitragen. Dabei konzentrierte sich die Analyse vor allem auf den notwendigen ökonomischen, politischen und institutionellen Rahmen für solche REDD+ Verteilungsmechanismen. In Pilotregionen der drei Partnerländer erprobten die Projektpartner die partizipative Entwicklung und Anwendung solcher Verteilungsmechanismen. In Zusammenarbeit mit "The Forest Dialogue" wurden die Erfahrungen aus den Pilotprojekten verbreitet, um so Süd-Süd-Kooperation zu stärken.

Projektdaten

Länder
Ghana, Mexiko, Peru
IKI Förderung
4.755.103,00 €
Laufzeit
12/2012 bis 11/2016
Status
abgeschlossen
Durchführungs -organisation
International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) - Switzerland
Politischer Partner
  • Forestry Commission - Ghana
  • International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) - Meso and South America Regional Committees
  • Interregional Amazon Council (CIAM)
  • Ministry of Agriculture and Irrigation (MINAGRI) - Peru*
  • Ministry of Lands and Natural Resources - Ghana
  • National Forestry Commission (CONAFOR) - Mexico
  • Peru REDD Group (REDD Roundtable) - Peru
  • Rainforest Alliance
  • San Martin Regional Government (GORESAM) - Peru
  • The World Bank Group
Durchführungspartner
  • Association for Research and Integral Development (AIDER)- Peru
  • Civic Response - Ghana
  • Conservation International (CI) - Peru
  • Forestry Commission - Ghana
  • Institute of Cultural Affairs (ICA) - Ghana
  • Mexican Civil Council for Sustainable Forestry (CCMSS)
  • Mexican Network of Peasant Forest Organizations (Red Mocaf)
  • Ministry of Environment (MINAM) - Peru
  • National Commission for Research and Utilisation of Biodiversity (CONABIO) - Mexico
  • National Forestry Commission (CONAFOR) - Mexico
  • San Martin Regional Government (GORESAM) - Peru
  • The Forests Dialogue (TFD)
  • Tropenbos International - Ghana

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Projekt abgeschlossen
  • Identifikation von Treibern von Entwaldung und Walddegradation, wie u.a. Infrastrukturmaßnahmen, großflächige Landwirtschaft aber auch nichtnachhaltige Subsistenzwirtschaft, sowie Maßnahmen zu ihrer Reduktion, wie z.B. durch den Einsatz von Agroforstsystemen, Schutz der Biodiversität und Ökotourismus, in einem partizipativen und lokal angepassten Ansatz.
  • Entwurf von Optionen für armutsorientierte und faire Gewinnverteilungsmechanismen (BSM) und Integration in (sub-)nationale REDD+ Strategien. Hierbei lag für Ghana der Schwerpunkt auf horizontalen Gewinnverteilungsmechanismen im Kontext von kommerziellen Plantagenentwicklungen, modifizierten Taungya Systemen und umlaufenden Gemeindefonds. In Mexiko lag ein Scherpunkt auf Governancefragen und der Herausforderung, wie BSM in REDD+ Rahmenwerke integriert werden können. Für Peru wurden ausführlich die Schritte in der Pilotregion San Martin dokumentiert, in der (nichtmonetäre) BS Mechanismen im Rahmen einer bereits durch Conservation International eingerichteten Waldgebietsschutzkooperation getestet und Lessons Learnt dokumentiert wurden.
  • Herausarbeiten der legalen und institutionellen Rahmenbedingungen von bereits existierenden Gewinnverteilungsmechanismen und entsprechender Vorschläge für die umfassende Integration von BS Mechanismen.
  • Unterstützung der nationalen Prozesse durch internationale Dialogveranstaltungen, die mit einer hohen Teilnehmerzahl und Co-Chair Panels extrem erfolgreich waren und zur weiteren inhaltlichen Vertiefung und thematischen wie auch politischen Relevanz des Projektes beitrugen.
  • Weitere Errungenschaften, wie u.a. die Förderung von Agroforstsystemen und die Restaurierung von Forst und Umweltservices für den Lebensunterhalt von waldabhängigen Gemeinschaften. So konnten 73 ha Flussökosysteme mit einheimischen Arten wiederhergestellt werden, 35 ha Agroforstpilotflächen angelegt, Schutzgebiete gestärkt und Landrechte geltend gemacht werden.

Letzte Aktualisierung:
04/2025

Legende:

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Videos zum Projekt

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