Ökosystembasierte Anpassung und Waldwiederaufbau in vulnerablen ländlichen Gemeinden des Biologischen Korridors in der Karibik

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

• Acht Pläne zur ökosystembasierten Anpassung (EbA) sind fertiggestellt oder befinden sich in der letzten Phase der Überarbeitung. Die kubanischen Partner schließen ihre Studien ab und arbeiten parallel dazu an ihren EbA-Plänen.
• Die Partner wählen weiterhin Interventionszonen und Zielgruppen aus und führen EbA-Aktivitäten durch, darunter die Einrichtung von Agroforstsystemen, silvopastoralen Systemen, Erosionsschutzmaßnahmen, Baumschulen, Wiederaufforstungsmaßnahmen und die Anlage von Gemüsegärten für Haushalte. Dies wird mit Schulungen und Sensibilisierungskampagnen kombiniert.
• Es wurden über 1.7 Millionen Obst- und Waldbaumsetzlinge verteilt und gepflanzt. Das Projekt hat bisher über 1.140 ländliche Haushalte bei der Umsetzung von EbA-Maßnahmen unterstützt, 695 Haushalten einen sicheren Zugang zu Wasser verschafft und über 2.200 Hektar Land rehabilitiert, aufgeforstet und erhalten. Darüber hinaus wurden rund 9.850 Menschen zu EbA, Klimawandel und Umweltschutz sensibilisiert und geschult.
• Die Partner wenden einen Multi-Actor-Partnership-Ansatz (MAP) an, um die EbA-Governance zu fördern. Es wurden 16 lokale "Container"-Gruppen gebildet, die die Einrichtung starker lokaler Governance-Systeme ermöglichen, um Projektergebnisse in der Region zu verankern und Eigenverantwortung zu schaffen.
• Es wurde eine Studie zur Bewertung des Grades der Integration von EbA in öffentliche Politiken und Pläne in den Projektländern beauftragt. Diese ist im Einklang mit dem Beschluss des Technischen und Wissenschaftlichen Ausschusses des Karibischen Biologischen Korridors (CBC) vom Oktober 2023.
• Die Projektfortschritte und der erste EbA-Plan, der von Concert-Action entwickelt wurde, wurden auf der Sitzung des CBC im Juni 2024 in Kingston vorgestellt.
• Ein technischer EbA-Workshop war in der Dominikanischen Republik (DOM) geplant, wurde jedoch aufgrund von Veränderungen im Umweltministerium und dem Fehlen einer designierten Ansprechperson verschoben.
• Das Projekt hat die Gender-Bewertung und -Schulung in DOM abgeschlossen, während in Haiti und Kuba diese noch vor Ende des Jahres fertiggestellt werden. Es fand ein Webinar statt, in dem die DOM-Partner ihre Ergebnisse und ihre Zusagen zur Stärkung der Geschlechtersensibilität im Projekt mitteilten.
• Die Partner haben Beschwerde- und Reaktionsmechanismen eingeführt und berichten darüber, einschließlich des unabhängigen Beschwerdemechanismus der IKI.
• Es wurde eine Wissensmanagement-Initiative zur Ermittlung von Erfahrungen und bewährten EbA Verfahren ins Leben gerufen.
• Zwischen den Projektpartnern der drei Länder finden Austauschmissionen statt, die jedoch durch die Schließung der Grenze zwischen Haiti und DOM und die eingestellte Erteilung von Visa für Haitianerinnen und Haitianer beeinträchtigt wurden.
• Das 3. jährliche Partnertreffen wurde auf partizipative Weise organisiert und geplant und fand zwischen dem 9. und 14. September statt.
• Derzeit werden Kommunikationsstrategien für jeden Partner entwickelt.
• Das Team von Enda und WHH in Thiotte hat unter einem starken Personalwechsel gelitten und wird derzeit vervollständigt.

Letzte Aktualisierung:
03/2025

Weiterführende Links

• COP27 side event (video)
• Dominican Republic: Resilient Caribbean Communities - Back to cooperating with Nature (video)
• Haiti: Back to Cooperation with Nature (video)
• Cuba: Intervention on local television (video)