Ökosystem-basierte Anpassung an den Klimawandel in Hochgebirgsregionen Zentralasiens

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

• Das Projekt ist abgeschlossen.
• Die Machbarkeitsstudie und Vulnerabilitätsanalyse, inkl. Identifikation von Anpassungsmaßnahmen, für das Tigrovaya Balka Naturschutzgebiet (Tadschikistan/TJK) wurde von der Michael Succow Stiftung in Zusammenarbeit mit der lokalen NGO CAMP Tabiat durchgeführt.
• Die Methodik zur klimasensiblen Planung und Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen für Schutzgebiete wurde im Rahmen des 60. Jahrestags des Romit Biosphärenreservats in TJK vorgestellt.
• Ein Film zum Thema „Global Climate Change: View (perspective) from Tajikistan“ wurde produziert. Dieser dient insbesondere der Bewusstseinsbildung der Bevölkerung vor Ort und soll in den kommenden Monaten über nationale Fernsehsender ausgestrahlt werden.
• Die Replizierung der EbA Methodik, inkl. Identifizierung von Anpassungsmaßnahmen wurde in Zusammenarbeit mit CAMP Alatoo erfolgreich in der Shemonaikha Provinz des Ostkasachischen Oblasts (Kasachstan/KAZ) durchgeführt.
• Für Alumni des Leadership Programms (15 Teilnehmende) wurde im Dezember 2019 ein Workshop zum Thema Zugang zu Klimafinanzierung organisiert. Gleichzeitig wurde das Alumninetzwerk in das bestehende GREEN Expertennetzwerk in Zentralasien institutionalisiert.
• In TJK wurde im Oktober 2019 ein Wasserversorgungssystem installiert und an die Dorfgemeinde in Siponj übergeben, dass die Wiederaufforstung von 4ha Hangfläche zum Schutz vor Hangrutschungen ermöglicht
• 16 Fachleute vers. Organisationen aus Kirgistan (KGZ), TJK und KAZ wurden in einem Training als EbA Fazilitatoren in der Anwendung und Umsetzung der EbA Methode mit lokalen Gemeinden ausgebildet.
• Die Methodik des Projektes zur Planung und Umsetzung von ökosystembasierten Anpassungsmethoden in den Hochgebirgsregionen Zentralasiens wurde als „Full Solution“ auf der Panorama Solutions Plattform eingestellt und als Best-Practice in das Nairobi Programme der UNFCCC aufgenommen (siehe Link).
• Durch das Vorhaben wurden in TJK 75 ha aufgeforstet und rehabilitiert. In KGZ wurde eine Waldfläche von acht Hektar erhalten und/oder nachhaltiger bewirtschaftet. Durch die Installation einer Viehtränke außerhalb des Waldes im Pilotgebiet konnten der Nutzungsdruck und der Verbiss auf sieben Hektar deutlich reduziert werden. Auf einem weiteren Hektar wurde eine Agroforstfläche zu Demonstrationszwecken angelegt.

Letzte Aktualisierung:
12/2024