Klimaresiliente Stadtplanung: Unterstützung der städtischen Behörden auf den Philippinen
Das Projekt hat die philippinische Regierung beraten, wie sie mit geeigneten politischen Maßnahmen und nachhaltigen Stadtentwicklungsplänen die Anpassung an den Klimawandel fördern kann. Zur Unterstützung des nationalen Klimawandelaktionsplans wurden die institutionellen Kapazitäten auf nationaler und subnationaler Ebene gestärkt, um das städtische Wachstum in geeignete Gebiete zu lenken und dort nach Resilienzprinzipien zu gestalten. Im Rahmen des Projekts wurden bestehende Richtlinien für eine nachhaltige Stadtplanung weiterentwickelt. Politikberatung, Kapazitätsentwicklung und modellhafte Umsetzungsaktivitäten halfen dabei, neue Erkenntnisse zu klimaresilienter Stadtentwicklung zu gewinnen. In fünf Städten mit unterschiedlichen Ökosystemen wurde aufgezeigt, wie mit gezielten innovativen Maßnahmen die Resilienz gestärkt werden kann. Voraussetzung dafür ist ein Gleichgewicht zwischen ökonomischen und ökologischen Belangen. Die Ergebnisse wurden dokumentiert und veröffentlicht. Das Projekt war Teil des IKI-Corona-Response-Pakets.
- Länder
- Philippinen
- IKI Förderung
- 2.687.706,00 €
- Laufzeit
- 03/2017 bis 12/2022
- Status
- abgeschlossen
- Durchführungs -organisation
- UN-HABITAT
- Politischer Partner
-
- Climate Change Commission (CCC) - Philippines
- Department of Interior and Local Governments (DILG) - Philippines
- League of Cities of the Philippines
- National Economic and Development Authority (NEDA) - Philippines
- Republic of the Philippines, Department of Human Settlements and Urban Development (DHSUD)
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Das Projekt ist abgeschlossen.
- Das Ministerium für Siedlungen und Stadtentwicklung (DHSUD) leitete den Lenkungsausschuss des Projekts.
- Für nationale Regierungsbehörden wurden u. a. Schulungen zu Umsetzungsinstrumenten für klimaresiliente Stadtplanung und -gestaltung sowie Workshops zu Monitoring und Evaluierung von Klimaschutzmaßnahmen durchgeführt.
- Das Projekt wirkte an der Formulierung der politischen Rahmenbedingungen für widerstandsfähige und nachhaltige Wohnsiedlungen mit (designingresilience.ph/…). Dabei wurden Expertinnen und Experten für Gesundheit, Energie und Kultur sowie insbesondere Menschen mit Behinderung und junge Menschen eingebunden.
- Das Mentoring-Programm zum Thema Klimapolitik und Stadtentwicklungsprojekten wurde für die fünf Partnerstädten (Angeles, Cagayan de Oro, Legazpi, Ormoc und Tagum) abgeschlossen.
- Im Rahmen des IKI Green-Recovery-Unterstützungspakets wurden Aktivitäten zur Erholung der Wirtschaft von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie in das Projekt integriert. Dazu wurden institutionelle Kapazitäten auf subnationaler und nationaler Ebene gestärkt.
- Auf lokaler Ebene führte das Projekt in den beiden Pilotstädten Ormoc und Tagum Mentoring-Sitzungen und Planungsworkshops für den grünen Wiederaufbau durch. In Tagum leitete das Projekt einen Workshop zur Entwicklung von Investitionsplänen für grünen Wiederaufbau.
- Auf nationaler Ebene wurden Schulungsworkshops zu Resilienz, Green Recovery sowie zur Entwicklung von Strategien durchgeführt, um die Kapazitäten der DHSUD-Planer für die Beratung lokaler Regierungseinheiten, Hauseigentümerverbände und Bauträger bei der Planung und Gestaltung klimaresistenter Pläne und Programme zu stärken.
- Vertreterinnnen und Vertreter des Privatsektors und verschiedener Regierungsbehörden wurden zu Flächennutzungsplänen und zur Umsetzung verbesserter Bebauungsverordnungen geschult (designingresilience.ph/…).
- Ein Schulungsworkshop für DHSUD Planer und Planerinnen zur Verbesserung der lokalen Schutz- und Unterkunftspläne wurde durchgeführt. Die Veranstaltung gab einen Anstoß für die Überarbeitung des aktuellen Handbuchs hin zu klimaresilienter Unterkunftsplanung (designingresilience.ph/…).
- Im Rahmen des Projekts wurden DHSUD-Kommunikationsbeauftragte darin geschult, klimaresiliente Stadt- und SIedlungsplanung besser vermitteln zu können.
- Gemeinsam mit dem DHSUD wurde auf dem 11. World Urban Forum eine Veranstaltung zum Thema "Nutzung von Klimadaten zur Information über urbane Anpassungsmaßnahmen durch Stadtplanung und -gestaltung" durchgeführt. Dadurch konnte das im Rahmen des Projekts generierte Wissen zu Klima- und Katastrophenrisikobewertungen für eine verbesserte Stadtplanung und eine erhöhte Widerstandsfähigkeit geteilt werden (designingresilience.ph/…).
Letzte Aktualisierung:
11/2024
Relationen zum Projekt
Legende:
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