Kapazitätsaufbau für verbessertes Küsten- und Meeresmanagement in Westafrika (Mami Wata Projekt)

Die afrikanische Atlantikküste umfasst eine „Exclusive Economic Zone”, die wertvolle Ökosysteme und reichhaltige Fischfanggebiete beherbergt. Diese sind durch Überfischung und Verschmutzung gefährdet. Das Projekt Mami Wata vermittelte Schulungen und Peer-Learning zusammen mit regionalen Fachzentren, die gestärkt und zu einem Wissens-Netzwerk verbunden wurden. Zielgruppe waren Planer und Entscheidungsträger in Behörden, die sich mit Meeres- und Küstenmanagement befassen. Es baute institutionelle und fachliche Kapazitäten auf, die die Mitgliedsländer der Abidjan-Konvention in die Lage versetzt haben, ihre Meeres- und Küstenumwelt ökosystembasiert und nachhaltig zu bewirtschaften, um Biodiversität und Ökosystemleistungen zu erhalten. Mami Wata kooperierte mit Pilotprojekten in Benin, Côte D'Ivoire, Ghana, Mauretanien, Senegal, São Tomé und Príncipe und unterstützte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Côte D'Ivoire und Ghana sowie Togo und Benin.

Projektdaten

Länder
Angola, Benin, Kamerun, Kap Verde, Demokratische Republik Kongo, Kongo, Gambia, Ghana, Guinea, Liberia, Mauretanien, Namibia, Nigeria, São Tomé und Príncipe, Senegal, Sierra Leone, Südafrika, Togo
IKI Förderung
3.678.016,49 €
Laufzeit
01/2016 bis 06/2022
Status
abgeschlossen
Durchführungs -organisation
GRID-Arendal
Politischer Partner
  • Secretariat of the Abidjan Convention - Ivory Coast
Durchführungspartner
  • Secretariat of the Abidjan Convention - Ivory Coast

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Das Projekt ist abgeschlossen.
  • Die MAMI WATA-Pilotprojekte in Benin, Côte d'Ivoire und Ghana haben 2018 und Anfang 2019 ihre Arbeit aufgenommen.
  • In Côte d'Ivoire wurde das Projekt "Gestion intégrée de l'aire marine et côtière d'Abidjan à Assinie" gemeinsam mit dem Centre Ivoirien Antipollution (CIAPOL) durchgeführt. Es umfasste 80 km der Küstenlinie.
  • In Ghana leitete die Umweltschutzbehörde EPA das Projekt "Ecosystem Based Approach to an Integrated Marine and Coastal Environment Management" (EIMCEM) in der westlichen Landesregion, mit einer Küstenlinie von etwa 200 km.
  • Das Pilotprojekt "GIZMaC (Integrated Management of the Marine and Coastal Zone of Benin)" in Benin wurde vom Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung durchgeführt. Das Projekt deckte die gesamte Küstenlinie des Landes von etwa 125 km ab.
  • Marine Raumordnungspläne wurden erarbeitet. In Benin, Côte d'Ivoire und Ghana wurden Ecologically or Biologically Significant Areas (EBSA's) festgelegt. Berichte über den Zustand der Meeresumwelt wurden in Benin, Ghana und Côte d'Ivoire validiert.
  • Neben der länderspezifischen Arbeit zielte eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Côte d'Ivoire und Ghana darauf ab, einen gemeinsamen Bestand an wirtschaftlich bedeutenden Sardinellen zu schützen und die Verschmutzung der gemeinsamen Aby-Lagune zu bekämpfen.

Letzte Aktualisierung:
03/2025

Weiterführende Links

Legende:

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