IMPACT Projekt

Die Gruppe der am wenigsten entwickelten Länder (LDC) und kleiner Inselstaaten (SIDS) sind stark von Folgen des Klimawandels betroffen. Sie verfügen jedoch nur über begrenzte Ressourcen und Kompetenzen, um Umsetzungsstrategien auf wissenschaftlicher Basis zu formulieren, Klimafinanzierung in Anspruch zu nehmen und Interessen in internationalen Verhandlungen zu vertreten. Das Projekt baute deshalb in mehreren Bereichen nachhaltig wirkende Ressourcen und Kompetenzen in den Partnerregionen auf. Damit förderte es Fähigkeiten zur Entwicklung und Umsetzung von wissenschaftsbasierten Strategien zur Anpassung an die Klimawandelfolgen und zur Emissionsminderung. Auch der Zugang zur internationalen Klimafinanzierung wurde so verbessert und Strukturen für eine wirksame Klimafinanzarchitektur unterstützt. Das Vorhaben unterstützte die Partnerregionen zudem darin, ihre regionalen Interessen bei internationalen Verhandlungen zu vertreten und das Pariser Klimaschutzabkommen umzusetzen.

Projektdaten

IKI Förderung
13.783.380,00 €
Laufzeit
10/2016 bis 09/2022
Status
abgeschlossen
Durchführungs -organisation
Climate Analytics gGmbH
Politischer Partner
  • Comité permanent Inter-Etats de Lutte contre la Sécheresse dans le Sahel (CILSS)
  • Economic Community of West African States (ECOWAS)
  • West African Science Service Centre on Climate Change and Adapted Land Use (WASCAL)
Durchführungspartner
  • Caribbean Community Climate Change Centre
  • Charles & Associates, Inc. (CAA Inc.)
  • Climate Analytics Lomé
  • Potsdam Institute for Climate Impact Research (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. - PIK) - Germany
  • Secretariat of the Pacific Regional Environment Programme (SPREP) - Samoa

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Das Projekt ist abgeschlossen.
  • IMPACT arbeitete mit einem Länderanfrage-Mechanismus, um auf direkte Anfragen und Bedürfnisse der Länder in den Zielregionen reagieren und Unterstützung leisten zu können. Im Rahmen dieses Mechanismus wurden beispielsweise Belize bei der Entwicklung eines nationalen Klimaaktionsplans sowie mehrere Länder im Pazifikraum bei der Konzipierung von Anträgen beim Green Climate Fund (GCF) unterstützt. Mehr Informationen sind hier zu finden: climateanalytics.org/…
  • Die dem Projekt verbundenen regionalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die permanent vor Ort in den drei Zielregionen waren, unterstützten den Aufbau und die Stärkung von wissenschaftlichen Netzwerken und Kapazitäten in sowie zwischen den Regionen. Zudem waren die regionalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die zentralen Ansprechpersonen für den Länderanfrage-Mechanismus und unterstützten die Umsetzung konkreter Projekte vor Ort.
  • Zur Ergänzung des Länderanfrage-Mechanismus und zur Unterstützung bei der Verbesserung der nationalen Klimabeiträge (NDCs) im Jahr 2020 war Climate Analytics Ende 2019 als assoziiertes Mitglied der NDC-Partnerschaft beigetreten. Mit der unter der NDC-P neu gestarteten Initiative Climate Action Enhancement Package (CAEP), unterstützte IMPACT das Ziel der Initiative, Mitgliedsländer verstärkt bei ihren Klimaambitionen und der Umsetzung ihrer nationalen Klimabeiträge zu unterstützen. Climate Analytics reagierte auf mehrere Länderanfragen und wurde von sechs Ländern in den Zielregionen ausgewählt, um die Verbesserung ihrer NDCs innerhalb des Jahres 2020 und 2021 zu unterstützen. Weitere Informationen über die CAEP-Initiative finden Sie hier: ndcpartnership.org/…
  • Die Durchführungspartner des IMPACT Projektes organisierten Veranstaltungen, bei denen Vertreterinnen und Vertreter aus Regierung und Wissenschaft und Verhandelnde aus den am wenigsten entwickelten Ländern (LDCs) und der Gruppe kleiner Inselentwicklungsländer (SIDS) neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Instrumente vorgestellt wurden. Ziel der Veranstaltungen war, dass die Länder die Erkenntnisse und Instrumente für nationale und regionale Strategie- und Projektentwicklungen besser nutzen sowie ihre Interessen bei internationalen Verhandlungen und anderen relevanten Foren wissenschaftlich begründen können.
  • Nach dem Fokus auf die verabschiedeten Sonderberichte des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) analyiserten in der Karibik sowie in der Pazifikregion die regionalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und IMPACT-Interessenvertreterinnen und -vertretern die wichtigsten Punkte des Sonderberichts zu Ozeanen und Kryosphäre (SROCC: www.ipcc.ch/…); in Westafrika stand der Bericht zu Klimawandel und Land (SRCCL: www.ipcc.ch/…) im Fokus. Das Projekt setzte die Unterstützung von SIDS und LDCs im Rahmen des IPCC-Review-Zyklus des Sechsten Sachstandsberichts in den Jahren 2020-2022 fort.
  • Darüber hinaus unterstützte IMPACT SIDS und LDC durch die jeweiligen Vorsitzenden bei entscheidenden Klimaverhandlungen (z.B. Konferenzen des United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC), Plenarsitzungen des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), Vorstandssitzungen des Green Climate Fund (GCF)).
  • Aktuelle Projektentwicklungen wurden regelmäßig auf der IMPACT-Webseite veröffentlicht: climateanalytics.org/…
  • Detaillierte Informationen zu den Workshops, Meetings, Online-Seminaren und anderen Veranstaltungen, die das IMPACT Projekt unterstützte, waren hier zu finden: climateanalytics.org/… sowie hier: climateanalytics.org/…

Letzte Aktualisierung:
12/2024

Legende:

  • Aktuelles Projekt
  • Vorgängerprojekt
  • Nachfolgeprojekt
  • Thema
  • Länderauswahl

Der Link wurde in die Zwischenablage kopiert

Meldungen zum Projekt

Workshopteilnehmende; Foto: © GIZ
15.10.2018

Innovative Ansätze zur Förderung der NDC-Implementierung

weiterlesen Innovative Ansätze zur Förderung der NDC-Implementierung