Grüner wachsen: Wiederherstellung und nachhaltige Nutzung von agro-pastoralen Systemen in offenen Trockenlandschaften im südlichen Afrika
Nicht-nachhaltige agro-pastorale Landnutzung führt zu einer Verschlechterung der natürlichen Ressourcen, Einkommen und Lebensgrundlagen von Menschen in den Projektgebieten. Die Förderung naturnaher Lösungen und der bessere Zugang für Menschen zu Märkten, bringt die sozioökonomische Entwicklung mit der Wiederherstellung semiarider Landschaften und der biologischen Vielfalt in Einklang. Hierdurch wird die zunehmende Wüstenbildung auf kommunaler, nationaler und regionaler Ebene bekämpft. Das Projekt stärkt bewährte agro-pastorale Praktiken und setzt auf innovative, gemeinschaftsbasierte Erhaltungsansätze, um systemische Verhaltensänderungen in Richtung Resilienz und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen zu fördern. Entscheidend für die Transformation ist ein schrittweiser Ansatz, um die gewonnenen Erkenntnisse zu verankern und eine wirksame Ausweitung durch länderübergreifendes Lernen zu gewährleisten.
- Länder
- Botsuana, Madagaskar, Südafrika, Sambia
- IKI Förderung
- 20.000.000,00 €
- Laufzeit
- 06/2022 bis 09/2029
- Status
- laufend
- Durchführungs -organisation
- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
- Politischer Partner
-
- Department of Forestry, Fisheries and the Environment (DFFE) - South Africa
- Ministry of Agriculture and Livestock (MINAE) - Madagascar
- Ministry of Green Economy and Environment - Zambia
- Ministry of Lands and Agriculture (MoLA) - Botsuana
- Southern African Development Community (SADC) - Botswana
- Durchführungspartner
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- Centre for Coordination of Agricultural Research and Development (CCARDESA)
- Conservation International (CI)
- Peace Parks Foundation
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
Das Projekt ist am 1. Oktober 2023 in die Durchführungssphase eingetreten.
- Die Umsetzungs- und Kommunikationsstrukturen auf regionaler und nationaler Ebene wurden erfolgreich aufgebaut, einschließlich der Einstellung und Einarbeitung von technischem Personal, der operativen Planung und der Kontaktaufnahme mit politischen Partnern und anderen wichtigen Interessengruppen.
- Politische Partner in allen IKI-Partnerländern bestätigten, dass das Growing Greener Projekt für die Erreichung nationaler als auch internationaler Ziele von großer Bedeutung ist, z.B. als Beitrag zu NAPAs und NDCs oder zur Unterstützung wichtiger Aktionsziele im Rahmen des neuen globalen Biodiversitätsabkommens zwischen Kunming und Montreal von 2022.
- H4H ist ein wichtiges und sich schnell verbreitendes Konzept in der Region des südlichen Afrikas. Der Geschäftsführer der Peace Parks Foundation hob dessen Bedeutung auf der ersten Africa Climate Week im September 2023 in Nairobi, Kenia, hervor: "Heute ist Herding for Health auf 2,5 Millionen Hektar an 16 Standorten und in sechs Ländern im südlichen Afrika im Einsatz."
- Innerhalb der nächsten fünf Jahre wird eine Allianz aus nationalen Regierungen, internationalen Partnern, einheimischen Hirten, Organisationen der Zivilgesellschaft sowie Partnern aus dem Privatsektor mehr als 150 Millionen US-Dollar bereitstellen, um mindestens 20 Millionen Hektar in den afrikanischen Grasländern, Savannen und Buschland wiederherzustellen.
Letzte Aktualisierung:
04/2025
Relationen zum Projekt
Legende:
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