Grenzüberschreitendes Biosphärenreservat Mono-Delta
Das Feuchtgebiet Adjame im Mündungsdelta des Mono-Flusses liegt im Grenzgebiet Benins und Togos und umfasst 2250 km². Ziel des Projekts war es, die Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen des Gebiets, insbesondere für die lokalen Gemeinschaften, nachhaltig zu sichern. Dabei sollte das zukünftige Biosphärenreservat grenzübergreifend, partizipativ verwaltet, geschützt und nachhaltig genutzt werden. Ökosystemdienstleistungen, unter besonderer Berücksichtigung des Hochwasserrisikomanagements, wurden in den Entwicklungsplänen und -initiativen der Region verankert. Good Practices und Erfahrungen wurden aufgearbeitet und in internationale Netzwerke eingebracht. Durch die kombinierte Bearbeitung von Schutz der Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen leistete das Vorhaben einen nachhaltigen Beitrag zur Umsetzung der CBD und zur ökosystembasierten Anpassungsfähigkeit der Region an den Klimawandel.
- Länder
- Benin, Togo
- IKI Förderung
- 7.520.000,00 €
- Laufzeit
- 12/2013 bis 03/2019
- Status
- abgeschlossen
- Durchführungs -organisation
- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
- Politischer Partner
-
- Ministry of Environment and Forestry - Togo
- Ministry of Living Environment and Sustainable Development (MCVDD) - Benin
- Durchführungspartner
-
- IUCN National Committee of the Netherlands
- Ministry of Environment and Forestry - Togo
- Ministry of Living Environment and Sustainable Development (MCVDD) - Benin
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Das Projekt wurde abgeschlossen.
- Im Dezember 2016 einigten sich die Regierungen von Benin und Togo auf die Einrichtung eines grenzüberschreitenden Biosphärenreservats um den Fluss Mono.
- Das ausgewiesene Gebiet im Mono-Delta wurde 2016 zur Anerkennung im „Man and the Biosphere“ (MAB)-UNESCO-Weltnetz eingereicht.
- Das Dokument mit der offiziellen Bestätigung der Anerkennung traf im Juni 2017 ein.
- Erhalt der Biodiversität und der Ökosystemdienstleistungen wurden in zwei kommunalen Entwicklungsplänen berücksichtigt.
- Ein Wassereinzugsgebietsplan unter Berücksichtigung des Erhalts der Biodiversität und der Ökosystemdienstleistungen wurde vorbereitet.
- 2017 wurden Flächen in den Interventionsgebieten Naglanou, Adjamè, Bouche du Roy, Akissa, Chenal de Gbaga und Godjè-Godjin aufgeforstet.
- Im Dezember 2017 fand für den weiteren Kapazitätsaufbau ein Treffen aller Partner-NROs statt, um unter Leitung des Projektes Erfahrungen auszutauschen und dadurch ihre Coaching-Rolle gegenüber den lokalen Managementkomitees besser auszufüllen.
- Es wurden verschiedene Informationsvideos produziert und wissenschaftliche Artikel, die im Kontext des Biosphärenreservats erstellt wurden, veröffentlicht.
- Vertreter und Vertreterinnen der politischen Partner aus Benin und Togo haben an der Generalversammlung der afrikanischen Biosphärenreservate (AfriMAB) teilgenommen, die vom 11. bis 15.09.2017 in Ibadan (Nigeria) stattgefunden hat, und dort Projekterfahrungen vorgestellt.
- In Togo wurde eine eigene Managementstruktur für den Nationalpark Togodo eingeführt.
Letzte Aktualisierung:
01/2025
Weiterführende Links
Relationen zum Projekt
Legende:
Der Link wurde in die Zwischenablage kopiert