Erneuerbare Energien auf Inseln
Trotz der hohen Potenziale von EE auf Inseln ist ihr Anteil an der Energieversorgung häufig gering. Viele Inseln wollen aufgrund ökonomischer Aspekte, der Energiesicherheit und ihrer Betroffenheit vom Klimawandel den Anteil von EE ausbauen. Das Projekt trug zur Minderung von Treibhausgasen durch die Umstellung von Energiesystemen von fossilen auf erneuerbare Energien bei. Erreicht wurde dieses Ziel durch Aktivitäten aus den drei Bereichen: Politikberatung, technische Beratung und Wissensaustausch. Der Transfer dieser für die Klimadebatte relevanten Erfahrungen erfolgte über das Netzwerk GREIN von IRENA. Zielgruppe waren politische Entscheidungsträger, Energieversorgungsunternehmen und der Privatsektor. Nutznießer war die Bevölkerung, die von einer nachhaltigeren Energieversorgung profitiert.
- Länder
- Barbados, Kap Verde, Kiribati, Vanuatu
- IKI Förderung
- 2.248.039,33 €
- Laufzeit
- 06/2014 bis 08/2016
- Status
- abgeschlossen
- Durchführungs -organisation
- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
- Politischer Partner
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- Diverse climate change relevant institutions in the respective partner countries/Diverse klimarelevante Institutionen in den entsprechenden Partnerländern
- Durchführungspartner
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- International Renewable Energy Agency (IRENA) - United Arab Emirates
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Projekt ist abgeschlossen
- Barbados: Erstellung einer Roadmap für den verstärkten Ausbau von erneuerbaren Energien. Diese wurde mit Stakeholdern diskutiert und nach Abschluss an die Regierung in Barbados übergeben.
- Kapverden: Erstellung einer Studie zu einem Grid Code (technische Definition eines Stromnetzes) für einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien. Diese wurde der Regierung der Kapverden übergeben. Ebenso der Entwurf eines Regelwerkes für unabhängige Stromerzeuger (sog. IPP-framework). Damit sind zwei essentielle Voraussetzungen geschaffen für einen höheren Anteil von Erneuerbarer Energie im Netz. Die Studie und das Regelwerk wurden bei einem regionalen Abschlussworkshop mit Repräsentanten internationaler und regionaler Organisationen (u.a. Weltbank, EU) sowie Vertretern weiterer westafrikanischer und makaronesischer Inseln (Gambia, Guinea-Bissau, Kanarische Inseln) vorgestellt. Erarbeitung von drei beispielhaften Geschäftsmodellen für RE-Privatinvestitionen. Diese wurden den örtlichen Handelskammern übergeben.
- Kiribati: Erstellung einer "Integrated Energy Roadmap" für Kiribati. Diese wurde mit Stakeholdern diskutiert und der Regierung zur Beschlussfassung übergeben.
- Vanuatu: Vorstellung der Projektergebnisse für Kiribati (Roadmap, Desalination Study) und Vanuatu (Electrification Masterplan for Remote Islands, Pilotprojekt zum Einsatz von RE im ländlichen Tourismus) auf der Jahreskonferenz 2016 der pazifischen Energieversorger (PPA) durch IRENA und GIZ.
Letzte Aktualisierung:
03/2025
Relationen zum Projekt
Legende:
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