Deutsch-Chinesische Umweltpartnerschaft - Phase II

Vor dem Hintergrund eines verlangsamten Wirtschaftswachstums verstärkt Chinas 13. Fünf-Jahresplan das Thema Umweltschutz, indem er eine nachhaltige Entwicklung und eine "ökologische Zivilisation" fordert. Die Deutsch-Chinesische Umweltpartnerschaft unterstützte China bei der Ausgestaltung einer wirksamen Umweltpolitik. Dazu gehörten gezielter Erfahrungsaustausch und Beratung, beispielsweise zur Vermeidung und Kontrolle von Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung. Das Projekt förderte marktorientierte Ansätze, nachhaltige Produktions- und Konsummuster. Zudem stärkte es institutionelle und individuelle Kompetenzen, um die Einhaltung von Schutzmaßnahmen zu verbessern. Ergänzend trug es dazu bei, die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 umzusetzen sowie den bilateralen Dialog mit dem chinesischen Umweltministerium und dem chinesischen Umweltbeirat zu fördern.

Projektdaten

Länder
China
IKI Förderung
6.500.000,00 €
Laufzeit
09/2017 bis 04/2022
Status
abgeschlossen
Durchführungs -organisation
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH - China
Politischer Partner
  • Ministry of Ecology and Environment - China
Durchführungspartner
  • China Council for International Cooperation (CCICED) - China
  • Foreign Economic Cooperation Office (FECO) - China
  • Nanjing Institute of Environmental Sciences (NIES), Ministry of Ecology and Environment

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Das Projekt ist abgeschlossen.
  • Das Projekt verwaltet und koordiniert den deutschen Beitrag zum China Council for International Cooperation on Environment and Development (CCICED), dem multilateralen Umweltbeirat der chinesischen Regierung. Die im CCICED aktiven deutschen Experten und Expertinnen beraten insbesondere zu den Themenfeldern Green Finance, Biodiversity Conservation, Green Technology and Sustainable Production and Consumption.
  • Das Ministerium für Ökologie und Umwelt der Volksrepublik China (MEE) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) haben das Projekt um das Themenfeld „Erhalt der biologischen Vielfalt“ erweitert, um China bei der Ausrichtung der 15. Vertragsstaatenkonferenz (COP) des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) in Kunming vom 11.10.-15.10.2021 zu unterstützen. Die neuen Maßnahmen umfassen zum einen Dialogveranstaltungen, u. a. Workshops zu nachhaltigem Veranstaltungsmanagement und zur Mobilisierung des Privatsektors für den Biodiversitätsschutz (28.10.2019 und 09.03.2021) sowie eine gemeinsam mit der Deutschen Botschaft in Peking organisierte Vorbereitungsveranstaltung für die CBD COP 15 mit dem Titel "On the Way to CBD COP 15: Business and Biodiversity" mit über 100 hochrangigen Vertretenden aus Wirtschaft und Politik (18.06.2021). Zum anderen koordiniert das Projekt eine fachlich-technische Kooperation zu Ecosystem Accounting und Modellierung der biologischen Vielfalt. Diese wird gemeinsam mit dem Nanjing Institute of Environmental Sciences des MEE (NIES), der Chinese Research Academy of Environmental Sciences des MEE (CRAES), dem Foreign Environmental Cooperation Center des MEE (FECO) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) durchgeführt und durch das World Conservation Monitoring Center des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP-WCMC) unterstützt.
  • Das Projekt unterstützt ein breites Spektrum von Arbeitssträngen des bilateralen Dialogs zwischen MEE und BMUV und deren nachgelagerten Institutionen, u. a. dem Umweltbundesamt (UBA), BfN und FECO. Derzeit konzentriert sich der Austausch auf die Themen Chemikalienmanagement, Prävention und Kontrolle von Bodenverschmutzung, Umweltzeichen, Management flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) sowie Biodiversität.
  • Das 6. Deutsch-Chinesische Umweltforum (30.-31.10.2019, Peking) wurde von Chinas Vize-Umweltminister ZHAO Yingmin und Bundesumweltministerin Svenja Schulze eröffnet und brachte 290 Vertretende aus chinesischen und deutschen Behörden, Unternehmen, Hochschulen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen. Es förderte den Austausch über aktuelle Herausforderungen der Umwelt- und Klimapolitik, technologische Lösungen und Kooperationsmöglichkeiten zur effektiven Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens, der UN-Konvention zum Schutz der Artenvielfalt und der Agenda 2030. Das Projekt organisierte das Forum gemeinsam mit dem IKI-Globalvorhaben "Strategische Umweltdialoge“ und mit Unterstützung u. a. vom IKI-Vorhaben „Deutsch-Chinesische Klimapartnerschaft“.

Letzte Aktualisierung:
04/2025

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