Deutsch-Chinesische Umweltpartnerschaft
Das rasante Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahrzehnte stellt die Volksrepublik China insbesondere auch in den Bereichen des Umwelt- und Ressourcenschutz und der nachhaltigen Entwicklung vor große Herausforderungen. Trotz zahlreicher Bemühungen und Fortschritten in der Konzeption und Implementierung moderner Umweltgesetzgebung besteht weiterhin großer Handlungsbedarf. Das Projekt unterstützte hierzu fachlich und technisch den deutsch-chinesischen strategischen Umweltdialog, beriet das chinesische Umweltministerium und den internationalen Umweltbeirat beim Staatsrat in Fragen der Umweltpolitik und der nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung. Darüber hinaus etablierte es eine Plattform für den Austausch von Technologien zur Umwelt- und Ressourceneffizienz und führte Trainingsmaßnahmen für leitende Angestellte in Umweltverwaltungen der Zentral- und Provinzebene durch.
- Länder
- China
- IKI Förderung
- 4.042.449,63 €
- Laufzeit
- 01/2013 bis 09/2017
- Status
- abgeschlossen
- Durchführungs -organisation
- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH - China
- Politischer Partner
-
- Ministry of Ecology and Environment - China
- Durchführungspartner
-
- China Council for International Cooperation (CCICED) - China
- Ministry of Ecology and Environment - China
- Umweltbundesamt
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- Das Projekt ist abgeschlossen.
- Das Projekt unterstütze den deutsch-chinesischen Umweltdialog, u. a. durch die Vor- und Nachbereitung hochrangiger bilateraler Treffen. Zur Vertiefung des bilateralen Umweltdialogs wurden vielfältige begleitende Maßnahmen durchgeführt wie fachliche Austauschformate, Fachinformationsreisen und Kapazitätsaufbaumaßnahmen.
- Bundesumweltministerin Hendricks nahm in ihrer Funktion als Co-Vorsitzende an der Jahreshauptversammlung 2016 des China Council for International Cooperation on Environment and Development (CCICED) teil. Hendricks und der chinesische Umweltminister Chen Jining haben sich bei Gesprächen im Dezember 2016 auf eine vertiefte Kooperation u. a. zum Thema Bodenschutz geeinigt. Deutsche Erfahrungen zu den Themen Rechtsstaatlichkeit sowie Süd-Süd-Kooperation mit Fokus auf ökologischen Aspekten sind in die Empfehlungen an den Staatsrat eingeflossen. Deutschland hat sein Interesse zum Ausdruck gebracht in der folgenden Phase des Beirats (2017-2021) aktiv mitzuwirken.
- Im Jahr 2017, gelang es im Rahmen eines Fachworkshops mehrere gemeinsame Kernkriterien (Common Core Criteria) des Blauen Engel und des chinesischen Umweltzeichens zu identifizieren. Dies stellte einen wichtigen Meilenstein hinsichtlich einer zukünftigen gegenseitigen Anerkennung beider Umweltzeichen dar.
- Die Themen „Grüne Urbanisierung“ und „Grüne Energien“ waren Schwerpunkte der Phase VI des CCICED. Der CCICED vertiefte das Thema „Grüne Urbanisierung“ in Kooperation mit dem Projekt durch einen internationalen Workshop in Langfang, Hebei Provinz, vom 31.08. bis 01.09.2017.
- Im Oktober 2017 brachte das Projekt leitende Verantwortliche für den Reformprozess des Umweltgovernance-Systems aus den Kerninstitutionen der chinesischen Regierung mit Gesprächspartnern in Deutschland und Frankreich zusammen, um Impulse für anstehende Reformen zu geben.
Letzte Aktualisierung:
03/2025
Relationen zum Projekt
Legende:
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