Deutsch-chinesische Klimapartnerschaft und Zusammenarbeit zu erneuerbaren Energien

Das Projekt förderte einen bilateralen Dialog zu den Themen Klimaschutz und Transformation zu einer kohlestoffarmen Wirtschaft mit China. Es war die Fortführung eines Vorgängerprojekts und unterstützte in diesem Rahmen die bilaterale Klima-Arbeitsgruppe (Klima-AG) unter der Leitung von BMU und NDRC. Der Politikdialog wurde durch Aktivitäten wie Trainingsmaßnahmen und Politikberatung zu den in der Klima-AG vereinbarten Themen untermauert. Das Vorhaben wurde ferner um einen spezifischen Dialog zu dezentraler Energieerzeugung und -versorgung aus erneuerbaren Energien (EE) ergänzt. Ziel war es, die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen für dezentrale EE zu verbessern und deren Anwendung in chinesischen Städten zu unterstützen. Die deutsche Industrie, kommunale Vertreter und andere deutsche Schlüsselakteure wurden in die Umsetzung des Vorhabens eingebunden. Zudem wurde eine stärkere Einbindung Chinas in internationale Dialoge zu EE (z.B. im Rahmen der IRENA) befördert.

Projektdaten

Länder
China
IKI Förderung
4.500.000,00 €
Laufzeit
04/2014 bis 09/2017
Status
abgeschlossen
Durchführungs -organisation
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH - China
Politischer Partner
  • National Development and Reform Commission (NDRC) - China
  • National Energy Administration (NEA) - China
Durchführungspartner
  • China National Renewable Energy Center (CNREC)
  • National Development and Reform Commission (NDRC) - China

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Das Projekt förderte einen bilateralen Dialog zu den Themen Klimaschutz und Transformation zu einer kohlestoffarmen Wirtschaft mit China. Es war die Fortführung der ersten Phase und unterstützte in diesem Rahmen die bilaterale Klima-Arbeitsgruppe (Klima-AG) unter der Leitung von BMUB und NDRC.
  • Der Politikdialog wurde durch Aktivitäten wie Trainingsmaßnahmen und Politikberatung zu den in der Klima-AG vereinbarten Themen untermauert. Das Vorhaben wurde ferner um einen spezifischen Dialog zu dezentraler Energieerzeugung und -versorgung aus erneuerbaren Energien (EE) ergänzt. Ziel war es, die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen für dezentrale EE zu verbessern und deren Anwendung in chinesischen Städten zu unterstützen
  • Die 8. Sitzung der Deutsch-Chinesischen Arbeitsgruppe zum Klimaschutz (Klima-AG) fand am 30. Juni 2017 in Berlin statt. Im Gesprächsverlauf einigten sich die Vertreter der Klimaschutzabteilung der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) und des deutschen Bundesumweltministeriums (BMUB) u.a. darauf, einen Fahrplan (roadmap) für die Deutsch-Chinesische Zusammenarbeit zum Klimawandel auszuarbeiten sowie eine Machbarkeitsstudie über Potenziale einer Zusammenarbeit im Bereich Klimawandel in anderen Entwicklungsländern zu erstellen (Spd-Süd-Kooperation). Die Maßnahmen werden im Rahmen der nächsten Projektphase der Deutsch-Chinesischen Klimapartnerschaft in enger Abstimmung mit dem BMUB und der NDRC umgesetzt.
  • Am Rande der Klima-AG fanden weitere Gespräche mit Akteuren in Berlin zu Erfahrungen mit Anpassung an den Klimawandel, Klima-Risiko-Management sowie zur Ausgestaltung von Entwicklungszusammenarbeit statt.
  • Die in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Konsortium und den drei chinesischen Pilotstädten Dunhuang (Provinz Gansu), Jiaxing-Xiuzhou Bezirk (Provinz Zhejiang) und Xintai (Provinz Shandong), der sogenannten Sino-German New Energy Demonstration Cities, erstellten mittel- bis langfristigen Energiekonzepte wurden in einer Disseminationsveranstaltung am 26. Juli 2017 mehr als 200 Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft vorgestellt. Neben der Anwesenheit von hochrangigen Vertretern der NEA zeigte der große Zuspruch von mehr als 50 Vertretern von Lokalregierungen aus insgesamt 28 chinesischen Provinzen und Städten das große Interesse an den Ergebnissen des fast zweijährigen Prozesses zur Entwicklung der städtischen Energiekonzepte. Zudem nahm auch eine Vielzahl von Experten aus Forschungseinrichtungen, Think Tanks, Hochschulen und Unternehmen am Workshop teil. Die Energiekonzepte können auf der offiziellen Webseite des New Energy City-Programs der NEA heruntergeladen werden. Bis zum 25. August verzeichnete die entsprechende Seite bereits mehr als 1.500 Besuche.
  • Zur Förderung des Aufbaus einer Dialogplattform für chinesische Städte, die eine lokale Energiewende und Klimaschutz fördern, unterstützt das Projekt Aufbau der o.g. offiziellen Webseite der NEA mit Inhalten. Auf der Webseite, die vom Durchführungspartner China National Renewable Energy Centre (CNREC) unterhalten wird, wurden bisher 28 Artikel zu vorbildhaften deutschen Beispielen der Entwicklung und Umsetzung von Energie- und Klimaschutzkonzepten sowie zu entsprechenden Fördermechanismen (u.a. Nationale Klimaschutzinitiative, KfW-Förderprogramme) veröffentlicht. Gleichzeitig macht CNREC die Artikel über soziale Medien (WeChat) einem breiteren Fachpublikum zugänglich. Zur weiteren Verbreitung wurden Kernergebnisse zudem in einer Broschüre aufbereitet.

Letzte Aktualisierung:
03/2025

Legende:

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