Climate Transparency

Das Projekt vereinte Klima-Assessments und Fachwissen von Organisationen aus den G20-Ländern. Climate Transparency analysierte anhand von unabhängigen, vergleichbaren und umfassenden Daten den Fortschritt der G20 bei der Transformation zu einer dekarbonisierten Wirtschaft. Der Climate Transparency Report (bis 2019 „Brown to Green Report“) bietet in einem Summary Report Informationen zu allen G20-Ländern und fokussiert in separaten Länderprofilen auf jedes einzelne Land. Er bietet Informationen über Emissionsreduzierung, Vulnerabilität und Finanzen sowie Just Transition. Das Projekt stärkte das Wissen von Stakeholdern in G20-Ländern und erweitert deren Handlungsfähigkeit, ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen anzustoßen. Workshops, Briefings, Publikationen und Medienberichte informierten Regierungsvertreter*innen, NGOs, Think Tanks und Unternehmen über den Stand des Klimaschutzes in den größten Volkswirtschaften der Welt.

Projektdaten

Länder
Argentinien, Brasilien, Indien, Indonesien, Mexiko, Südafrika
IKI Förderung
4.549.699,48 €
Laufzeit
03/2018 bis 05/2023
Status
abgeschlossen
Durchführungs -organisation
Berlin Governance Platform - BGP gGmbH
Politischer Partner
  • Brazilian Forum on Climate Change
  • China Energy Research Institute
  • Coordinating Ministry of Economic Affairs - Indonesia
  • Department of Forestry, Fisheries and the Environment (DFFE) - South Africa
  • Ministry of Environment, Forest and Climate Change (MoEFCC) - India
  • Ministry of Environment and Natural Resources (SEMARNAT) - Mexico
  • Ministry of Environment and Sustainable Development - Argentina*
  • Ministry of Science, Technology, Innovation and Communication - Brazil*
Durchführungspartner
  • Climate Analytics gGmbH
  • Germanwatch e.V.

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Das Projekt ist abgeschlossen
  • Climate Transparency besteht aus insgesamt 16 Organisationen aus 14 G20-Ländern. Ihre Mitglieder arbeiten gemeinsam an der Stärkung des Klimaschutzes in den G20 und erarbeiten gemeinsam Formate, um die Transparenz der Performance der G20 beim Klimaschutz zu erhöhen.
  • Die Berlin Governance Platform stellte gemeinsam mit Germanwatch (bis 2019) und Climate Analytics (ab 2020) das Sekretariat zur Koordination von Climate Transparency. Die Förderung durch die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) ermöglichte eine besonders enge Zusammenarbeit mit den Organisationen Foundation Environment and Natural Resources (Fundación Ambiente y Recursos Naturales, FARN) (Argentinien), Climate Center/Centro Clima (Brasilien), Energy Systems Research Group (ESRG) der University of Cape Town (Südafrika), The Energy and Resources Institute (TERI) (Indien), Institute for Essential Services Reform (IESR) (Indonesien), Climate Inititive Mexico (Iniciativa Climática de México, ICM) (Mexiko) sowie mit ODI für spezielle Klimafinanzierungs-Fragen. Kooperationen bestanden auch mit u.a. Canadian Institute for Climate Choices (CICC) (Kanada), Beijing University (China), IDDRI (Frankreich), ECCO Climate – The Italian Climate Change Think Tank (Italien), Institute for Global Environmental Strategies (IGES) (Japan), Solutions for Our Climate (SFOC) (Südkorea) und dem Istanbul Policy Center (IPC) (Türkei).-- Der jährliche Climate Transparency Report (bis 2019 Brown to Green Report) besteht aus 20 Länderprofilen und einem zusammenfassenden Bericht. Anhand von mehr als 100 Indikatoren wird die Klimapolitik aller G20-Staaten in Bezug auf die im Pariser Klimaschutzabkommen festgelegten Klimaziele analysiert und bewertet.
  • Neben den Kern-Analysen zu Minderung, Anpassung und Finanzierung von Klimaschutz wurden in jedem Jahr spezielle Themen in den Fokus der Reports gerückt. So wurden etwa Herausforderungen bei der Transformation der G20 zu Netto-Null-Emissionen, die Nutzung von COVID-Recovery-Programmen für klimaneutrale Entwicklung oder zuletzt die Effekte der globalen Energiekrise auf den Klimaschutz behandelt.
  • Climate Transparency legt besonderen Wert darauf, dass ihre Ergebnisse für ein breites Publikum verständlich und ansprechend aufbereitet werden. Die Veröffentlichungen und Veranstaltungen der Partnerschaft stoßen daher regelmäßig auf ein starkes Echo in Medien, Gesellschaft und Politik.-- In mehreren Arbeitsgruppen entwickelten und veröffentlichten die Partnerorganisationen eine Reihe von Spezialberichten („Deep Dives“) zu in ihren Ländern besonders wichtigen Themen, als Grundlage für Dialog und Austausch hinsichtlich verbesserter Umsetzung. Dabei wurden Themen wie der Kohleausstieg, die Herausforderungen der Energiewende und des Einstiegs in nachhaltige Verkehrssysteme sowie die Rolle der jährlichen G20-Präsidentschaften zur Förderung des Klimaschutzes behandelt.-- Auf nationaler und internationaler Ebene wurden jedes Jahr Treffen, Informationsveranstaltungen und Workshops durchgeführt. In einer Reihe von Partnerländern wurden Stakeholder-Veranstaltungen und Diskussionsforen zu in den Ländern relevanten Themen angeboten, u.a. in Argentinien zur Rolle von Zentralbanken bei der Klimafinanzierung und zur Erhöhung der Transparenz bei der Umsetzung und Berichterstattung zu Klimaschutzmaßnahmen in Mexiko.-- Alle Informationen, Produkte und Ergebnisse von Climate Transparency sind auf der Website von Climate Transparency abrufbar.

Letzte Aktualisierung:
11/2024

Legende:

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Meldungen zum Projekt

Bild: ©Humboldt-Viadrina Governance Platform GmbH
12.04.2019

Interview mit der Projektdurchführungsorganisation Humboldt Viadrina Governance Platform gGmbH

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