Wie ein roter Faden für Costa Ricas Arten

Costa Rica ist bekannt dafür, viel für seine beeindruckende Natur zu tun. Eines der vielen Programme zum Umweltschutz ist ein wahres Mammutprojekt. Es geht darum, die vielen und weit im Land verstreuten Schutzgebiete miteinander zu verknüpfen. Das soll mit insgesamt 128 Korridoren gelingen. Naturschützer haben dazu Wanderrouten von Arten untersucht, um die richtigen Wege zu finden, die es diesen Arten ermöglichen, sich zwischen den Arealen zu bewegen. Eine Art, die davon profitiert, ist etwa der Dreilappenkotinga. Der Vogel mit dem glockenartigen Ruf (englischer Name three wattled bellbird, Glockenvogel) bewegt sich jedes Jahr von den Bergwäldern Costa Ricas bis nach Nicaragua. Und weil es auf der langen Reise kaum Orte für Pausen gibt, wird der Weg beschwerlich. Internationale und lokale Organisationen versuchen deshalb Landbesitzer und Bauern davon zu überzeugen, Teile ihres Landes nicht zu bewirtschaften, sondern stattdessen Bäume zu pflanzen. Denn nur durch sie können sich Arten wie der Dreilappenkotinga sicher bewegen.
Ein Film von Joachim Eggers
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Infos zum Film
Dauer
6:07 Minuten
Veröffentlichungsdatum
2016
Land
Costa Rica
Projekt
Globale Ideen

Publikationen zum Projekt
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