Wenn Jagd und Konsum von seltenen Arten zum Statussymbol wird

Der Gallensaft von Bären gilt in Vietnam als Potenzmittel - das Fleisch seltener Schlangen als Delikatesse. Je wohlhabender die Menschen im Land werden, desto mehr Wildtiere werden gefangen oder getötet. Reiche Hauptstädter konsumieren, was in den Nationalparks des Landes gefangen wird. Für die einen ist die Nutzung der Wildtiere ein Statussymbol geworden, für die anderen eine lebenswichtige Einnahmequellen. Die Folge: Vietnam verliert seine Artenvielfalt in rasendem Tempo. Krokodile, Großschlangen, Bären, Affen, Stachelschweine - Experten schätzen, dass in den letzten 40 Jahren mindestens zwölf Spezies von Wirbeltieren und 200 Vogelarten ausgerottet wurden. Mittlerweile engagieren sich viele Vietnamesen für den Schutz der Tiere. In unterschiedlichen Projekten setzen sich Organisationen für die Ausbildung von Rangern/span> ein, kämpfen gegen den Konsum von Wildtierfleisch und unterstützen die lokale Wirtschaft, um ehemaligen Jägern alternative Einnahmequellen zu eröffnen.
Ein Film von Grit Hofmann
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Infos zum Film
Dauer
07:05 Minutes
Veröffentlichungsdatum
2014
Land
Vietnam
Projekt
Globale Ideen

Publikationen zum Projekt
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