Weniger Lebensmittel auf Thailands Mülldeponien

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Lebensmittelverschwendung ist ein weltweites Problem. Jedes Jahr landen 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel im Müll. Eine Menge davon wäre durchaus noch essbar gewesen. Auch in Thailand ist das nicht anders.

Relativ günstige Lebensmittel, schlechtes Müllmanagement und ein noch unterentwickeltes Recyclingsystem sind Gründe dafür, warum Millionen Tonnen an Abfall nicht richtig verwertet werden. Genau lässt sich das Problem jedoch nicht beziffern. Nur etwa ein Fünftel der 2.500 Müllhalden des südostasiatischen Landes sind reguläre Mülldeponien. Ein Großteil des Abfalls landet auf offenen Deponien oder wird einfach verbrannt.  Das erschwert auch konkrete Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung.

Werden Lebensmittel weggeworfen, verschwendet man nicht nur die Ressourcen, die aufgebracht wurden, um sie herzustellen. Man schadet auch dem Klima. Organischer Abfall – nichts anderes sind weggeworfene Lebensmittel – setzt während seiner Verrottung auf den Deponien Methan frei. Das gilt als gefährliches Treibhausgas, weil es die Erderwärmung noch sehr viel stärker beschleunigt als Kohlendioxid. Die Vereinten Nationen wollen im Rahmen ihrer Agenda 2030 für eine nachhaltigere und gerechtere Welt als eines ihrer 17 Ziele auch die Lebensmittelverschwendung halbieren.

Thailand will das Problem angehen. Die Umweltbehörde des Landes, das Pollution Control Department (PCD), eine Behörde zur Kontrolle der Verschmutzung, und die deutsche Entwicklungsagentur GIZ arbeiten an der Einführung von Abfall-, Recycling- und Abwasserlösungen, um die Umweltverschmutzung und Emissionen zu reduzieren.

Ein Film von Felix Nuhr

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Infos zum Film

Sprache
Deutsch

Dauer
7,06 Min

Veröffentlichungsdatum
2020

Land
Thailand

Projekt

Thailändisch-Deutsches-Klimaprogramm

Globale Ideen

Global Ideas
In der Dokumentationsreihe "Global Ideas" informiert die Deutsche Welle Menschen in der ganzen Welt über vorbildliche Projekte zur praktischen Umsetzung von Biodiversitäts- und Klimaschutz. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit finanziert das Medienprojekt innerhalb der IKI

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