Peruanische Bergbauern sichern ihr Überleben mit einfachen Tricks

Das peruanische Dorf Miraflores liegt 3500 Meter über dem Meeresspiegel. Dort haben sich die 150 Indigenen mit der rauen Natur arrangiert, stellen bis heute ihre Lebensmittel traditionell her und betreiben Tauschgeschäfte mit anderen Gemeinden. Sie pflanzen "papas nativas, die sogenannten Urkartoffeln an und halten Lamas, Schafe und Kühe. Doch starke Sonneneinstrahlung und unbeständiger Regen machen ihr Leben zunehmend schwieriger. Sie bekommen zu spüren, dass Peru eines der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder ist. Ihr Vieh frisst die Pflanzen der sensiblen Graslandschaften, die eigentlich Zuflucht für viele Vogelarten bieten, die Felder hingegen verdorren, weil es an Wasser fehlt. Mit Unterstützung von IUCN schaffen sie mit einfachsten Mitteln Abhilfe: Zäune, um das Vieh von den frisch bepflanzten Weiden fernzuhalten, Rückbesinnung auf traditionelles landwirtschaftliches Wissen und kilometerlange Bewässerungsanlagen. Diese locken nun auch wieder die bedrohten Andenhirsche in die weiten Täler um Miraflores.
Ein Film von Holger Trzeczak
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Infos zum Film
Dauer
7:15 Minuten
Veröffentlichungsdatum
2015
Land
Peru
Projekt
Ökosystembasierte Anpassung in Bergökosystemen
Globale Ideen

Publikationen zum Projekt
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05/ 2022 | IKI-Evaluation
Ökosystembasierte Anpassung in Bergökosystemen
Englisch mit deutscher Zusammenfassung (PDF, 1,004 KB)
Weitere Publikationen im Zusammenhang mit der Internationalen Klimaschutzinitiative und ihren Projekten finden Sie in unserem Publikationsbereich.