Mit traditionellen Methoden gegen Versalzung
Bauern der Gemeinde Djilor im Sine Saloum-Delta im Westen Senegals müssen um ihren Lebensunterhalt bangen. Das Ökosystem ist aus dem Gleichgewicht. In einem Projekt arbeiten sie daran, die Qualität ihrer Ackerflächen zu verbessern. Dabei lernen sie, wie sehr die Erträge vom Schutz des Ökosystems abhängen. Die Gemeinde liegt am Rand des Nationalparks Delta du Saloum, der für seine Vielfalt an Pflanzen und Tieren bekannt ist und zum Weltnaturerbe gehört. Doch zum einen wird die Region, bedingt durch den Klimawandel, immer trockener und erlebt gleichzeitig auch mehr Überschwemmungen, zum anderen hat zum Beispiel die Abholzung der Mangroven am Küstenstreifen zum Atlantik zur Versalzung der Ackerböden geführt – sehr zum Nachteil für das Ein- und Auskommen der Dorfbewohner. Mit traditionellen Mitteln soll nun die Versalzung des Bodens gestoppt und Wälder wieder aufgeforstet werden. Zudem geht es darum, natürliche Ressourcen zu schonen, damit das Ökosystem wieder stabiler wird. Das heißt aber auch, dass Konflikte zwischen den Nutzern der Ressourcen entstehen - seien es Bauern, Fischer oder Viehzüchter. Auf Versammlungen werden deshalb Regeln diskutiert; das Ziel ist eine gemeinschaftliche Übereinkunft, die den Zugang zu den natürlichen Ressourcen regeln soll.
Ein Film von Mabel Gundlach
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Infos zum Film
Dauer
7:10 Minuten
Veröffentlichungsdatum
2015
Land
Senegal
Projekt
Ökosysteme – Schutz für Infrastruktur und Gemeinschaften
Globale Ideen
Publikationen zum Projekt
Weitere Publikationen im Zusammenhang mit der Internationalen Klimaschutzinitiative und ihren Projekten finden Sie in unserem Publikationsbereich.