Kolumbien: Können Umweltschäden durch Geld behoben werden?

Der Lebensraum von Roten Brüllaffen, Kapuzineräffchen und die wildschwein-ähnlichen Pekari im Trockenwald Kolumbiens schrumpft, denn die Menschen im Umland kommen immer öfter immer näher.
Gleichzeitig greift der Ausbau wichtiger Energieinfrastruktur noch zusätzlich in das fragile Ökosystem ein. So baut beispielsweise das Unternehmen Promigas eine Gaspipeline durch einen Teil des Waldes, fällt dafür Bäume und zerstört den Lebensraum.
Aber die Firma nimmt auch am Finanzierungsprogramm der UN-Biodiversitätsinitiative teil. Diese Initiative ermutigt Unternehmen, Umweltzerstörung, die sie verursachen, dadurch zu kompensieren, dass sie den Schutz der Artenvielfalt in anderen Teilen des Landes unterstützen. Kann ein solches Programm als Modell für den Naturschutz dienen und gleichzeitig den Ausbau von Infrastruktur ermöglichen?
Ein Film von Christian Roman
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Infos zum Film
Dauer
05:55 Minuten
Veröffentlichungsdatum
2019
Land
Kolumbien
Projekt
BIOFIN - Biodiversitätsfinanzierungsinitiative
Globale Ideen
