Die Urwälder auf den Philippinen nach Taifun Haiyan

Die Naturwälder der philippinischen Insel Panay sind Heimat seltener und akut vom Aussterben bedrohter Tiere und Pflanzen. Der Panay-Hornvogel nistet in Baumhöhlen und ist deshalb auf alte Bäume in den Wäldern angewiesen. Auch die seltene Rafflesia wächst hier – ihre Blüte verströmt einen durchdringenden Aasgeruch. Doch jahrzehntelang wurden die Urwälder unkontrolliert abgeholzt, um das Holz zu verkaufen oder neue Flächen für die Landwirtschaft zu erschließen. Ohne den Schutz der Bäume ist die Landschaft Naturgewalten wie etwa dem Taifun Haiyan ausgeliefert. So war nicht nur die einzigartige Artenvielfalt der Insel bedroht, sondern auch die Lebensgrundlage der Einwohner.
Für die Einheimischen gehören Wiederaufbau und Waldschutz daher in Zukunft zusammen. Unterstützt von lokalen NGOs und der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit entscheiden sie, welche Flächen als Schutzzonen eingerichtet, wo Anbau betrieben und wo wieder aufgeforstet wird: An den Hängen werden jetzt tiefwurzelnde Kakao- und Kaffeesträucher gepflanzt. Dies gibt dem Boden Halt, mindert die Erosion und somit die Folgen von Stürmen. Und in den Wäldern können sich bedrohte Tier- und Pflanzenarten wieder ungestört vermehren.
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Infos zum Film
Dauer
06:47 Minuten
Veröffentlichungsdatum
2014
Land
Philippinen
Projekt
Wald- und Klimaschutz auf Panay
Globale Ideen

Publikationen zum Projekt
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