COP23: Die letzten Kraniche Kambodschas

Fliegender Schwarm Kraniche

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Saruskraniche sind auf Feuchtwiesen und Sumpfgebiete angewiesen, und genau das wird für die Vögel zum Problem: zunehmende Trockenheit aufgrund des Klimawandels, schwindende Fischgründe und Pestizide von den umliegenden Reisfeldern gefährden den Bestand der Tiere. Im Januar sammeln sich die Saruskraniche in Scharen an der kambodschanischen Grenze zu Vietnam, in einem Feuchtgebiet am unteren Mekongbecken. Mittlerweile sind es nur noch etwa 1000 Vögel. Die Regierung hat deshalb Teile der Region zum Schutzgebiet erklärt, um das Aussterben der Art zu verhindern. Doch dazu braucht es mehr als nur das Verbot, dort Landwirtschaft zu betreiben. Mit Unterstützung der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) wird die lokale Bevölkerung geschult, sich vor den immer häufiger auftretenden Extremniederschlägen zu schützen, weniger Pestizide einzusetzen und die Felder effizienter zu bewässern. So kann auf weniger Fläche mehr erwirtschaftet und die Ausdehnung des Reisanbaus ins Schutzgebiet verhindert werden. Die Bauern bekommen außerdem Hilfe bei der Vermarktung ihrer Produkte. Der Landbevölkerung wird deutlich, dass es möglich ist, höhere Erträge zu erwirtschaften, und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten und zu schützen. Und das kommt dem Saruskranich auch ganz direkt zugute.

Ein Film von Christian Jaburg

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Infos zum Film

Dauer
2:37 Minuten

Veröffentlichungsdatum
2017

Land
Kambodscha

Projekt

Anpassung an den Klimawandel durch klimasensibles Hochwassermanagement im unteren Mekongbecken

Globale Ideen

Global Ideas
In der Dokumentationsreihe "Global Ideas" informiert die Deutsche Welle Menschen in der ganzen Welt über vorbildliche Projekte zur praktischen Umsetzung von Biodiversitäts- und Klimaschutz. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit finanziert das Medienprojekt innerhalb der IKI

Videos zum Projekt

Fliegender Schwarm Kraniche

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