Brasilien: Müll als Unifach
Brasilien hat im Jahr 2010 ein Gesetz zum Umbau der nationalen Abfallentsorgung auf den Weg gebracht. Alle illegalen Mülldeponien sollten geschlossen werden. Doch 2500 dieser Halden gibt es heute noch. Die Müllberge auf ihnen wachsen und auch die Treibhausgasemissionen steigen weiter an.
Die größte Müllkippe Lateinamerikas, vor den Toren der Hauptstadt Brasílias, aber wurde Anfang 2018 geschlossen und durch eine moderne Deponie und Sortieranlage ersetzt. Fast 1000 ehemalige Müllsammler wurden an den modernen Anlage angelernt.
Das Projekt soll auch Modell für andere brasilianische Städte sein. Hier arbeitet man mit lokalen Universitäten zusammen und bildet Ingenieure im Fachbereich nachhaltige Abfallwirtschaft aus. Das Ziel: Die ganze Industrie soll so deutlich klimafreundlicher werden.
Die DW traf ehemalige Müllsammler, um sich die Fortschritte im Projekt anzuschauen, aber auch um mehr über die Herausforderungen zu erfahren.
Ein Film von Bianca Kopsch
Der Link wurde in die Zwischenablage kopiert
Infos zum Film
Dauer
06:05 Minuten
Veröffentlichungsdatum
2019
Land
Brasilien