28.11.2024

Local Content wird zu Local Action

Umbenennung des IKI-Konzepts zur stärkeren lokalen Einbettung von Projekten.

Mit der Veröffentlichung des IKI-Themencalls 2024 wurde die Regelung von Local Content zu Local Action umbenannt, um eine Abgrenzung zu bereits bestehenden internationalen Definitionen wie beispielsweise der WTO-Definition zu „local content“ vorzunehmen und den umsetzungsorientierten Charakter des Konzepts hervorzuheben (vgl. Strategie der Internationalen Klimaschutzinitiative bis 2030). Die Inhalte und Definitionen der Local-Action-Regelung, die in der IKI seit 2022 gilt, ändern sich nicht, aber es wurden Anpassungen im Text vorgenommen, um häufig gestellten Fragen von Durchführungsorganisationen besser zu begegnen.

Hintergrund:

Eine enge Einbindung von Akteurinnen und Akteuren in den Partnerländern von IKI-Projekten und eine starke Ausrichtung auf den lokalen Kontext sind seit jeher ein Qualitätsmerkmal für IKI-Projekte.

Die maßgebliche Beteiligung von lokalen Akteurinnen und Akteuren an der Mitgestaltung, Steuerung und Durchführung der Projekte ist extrem wertvoll. IKI-Projekte werden damit wesentlich tiefer und nachhaltiger in den institutionellen, politischen, kulturellen, sozioökonomischen und ökologischen Kontext der Partnerländer eingebettet. Lokale Akteurinnen und Akteure geben einen wichtigen Einblick in die Perspektiven vor Ort. Dadurch werden die -Projekte wirksamer und erreichen eine breitere Zielgruppe. 

Ein Kriterium, wodurch diese Effekte in IKI-Projekten gefördert werden sollen, ist die Local-Action-Vorgabe. Diese besagt, dass IKI-Projekte mindestens zur Hälfte, bezogen auf die IKI-Fördermittel des Projekts, durch Organisationen umgesetzt werden, die in den Partnerländern/-regionen verankert sind, dort Wertschöpfung generieren und für lokale Fachleute Arbeitsplätze und Qualifizierung bieten.

Alle wichtigen Informationen zur Seite zur IKI-Local-Action-Regel.

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