IKI unterstützte ukrainischen Pavillon auf Klimagipfel 2022

Die Ukraine präsentierte sich zum ersten Mal auf UN Klimakonferenz der Vereinten Nationen (CoP27), die in diesem Jahr in Scharm El Scheich stattfand, mit einem eigenen Länderpavillon.

Der Pavillon wurde vom regionalen IKI-Projekt „Capacity Development für Klimapolitik in den Ländern Südost-, Osteuropas, des Südkaukasus und Zentralasiens, Phase III (CDCPIII)“ der GIZ organisiert und finanziell über eine EU-ko-finanzierte Maßnahme unterstützt. Die gesamte konzeptionelle Vorbereitung und der Aufbau des Pavillons gelang durch gemeinsame Anstrengungen des Ministeriums für Umweltschutz und natürliche Ressourcen der Ukraine, der Europäischen Union, der deutschen Regierung, UNDP, UN Global Compact, DTEK, Epam und UNITED24.
Der Pavillon brachte den Teilnehmenden der Konferenz den Krieg und seine Auswirkungen auf Umwelt und Klima nahe. Gleichzeitig war er ein Zeichen, dass die Ukraine ihre internationalen Verpflichtungen trotz des Krieges weiter einhalten will.
Entsprechend war auch der Pavillon designt, unterteilt in zwei Blöcke: die Folgen des Krieges für das Klima und die Zukunftsvision der Ukraine als eines der Länder, die die sich den Klimazielen der UN verpflichtet sehen.
Im Zentrum des Pavillons befand sich eine Installation in Form eines Granattrichters. Das fruchtbare ukrainische Land ist heute mit ihnen übersät. Im Inneren des Trichters fanden sich mehr als 500 Würfel mit 16 ukrainischen Bodensorten - eine Erinnerung an das enorme Potenzial der Ukraine und ihre Bedeutung für die globale Ernährungsstabilität.
Einrichtung eines ukrainischen Klimabüros
Gleichzeitig wurde der Pavillon auch genutzt, um mit einem hochrangigen COP-Side Event den Startschuss zu geben für die EU-ko-finanzierte Maßnahme “Capacities for Climate Action” des IKI-Projekts. Ziel ist der Aufbau eines ukrainischen Klimabüros (eines Klima-Innovationszentrums), das mit 3,5 Millionen Euro der Europäischen Union und deutscher Ko-Finanzierung aus der IKI gefördert wird. Die erste größere Aktivität war die Finanzierung des Pavillons.
Der Umweltminister der Ukraine, Ruslan Strilets, sowie Vertreterinnen und Vertreter des deutschen Wirtschaftsministeriums, der Europäischen Union, der Organisation Energy Community und der GIZ diskutierten über die laufenden Verpflichtungen der Ukraine, ihre globalen Klimaziele im Rahmen der Umsetzung des Grünen Konjunkturplans zu erreichen, sowie über die Unterstützung durch die genannten Institutionen.
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