IKI-Projekt PACO startet in Benin und Kongo

Mit je einem Kick-off Workshop in Cotonou (Benin) und in Brazzaville (Kongo) starteten die ersten beiden Länderpakete des IKI-Projektes „Umsetzung regionaler und nationaler Anpassungsprioritäten in Zentral- und Westafrika (PACO)“.
Gefördert von der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) verbessert das regional ausgerichtete Projekt die Fähigkeiten zur Anpassung an den Klimawandel in Benin, Kongo und zwei weiteren Ländern in Westafrika. Es baut dazu Kompetenzen in Regierungsinstitutionen, der Zivilgesellschaft, den Gemeinden sowie in kleinen und mittleren Unternehmen auf. In allen vier Ländern werden kleine Projekte durchgeführt, die auf deren spezifische Anpassungserfordernisse ausgerichtet sind.
PACO wird auch mit den regionalen Klimakommissionen in der Sahelzone und im Kongobecken zusammenarbeiten und deren organisatorischen und institutionellen Kompetenzen stärken. Gute Beispiele für wirksame Strategien können von den nationalen Akteuren aufgegriffen und durch nationale und internationale Finanzierung verbreitet werden. Regionale Kommissionen sollen bewährte Verfahren und erprobte Ansätze in anderen Mitgliedsländern umsetzen und so den Süd-Süd-Austausch und das gegenseitige Lernen fördern.
Mit der IKI kehrt die deutsche Kooperation in die Republik Kongo zurück
Dem Kick-off Workshop in Kongo vorangegangen war die feierliche Büroeröffnung des PACO-Projektbüros in Brazzaville durch die kongolesische Umweltministerin Arlette Soudan-Nonault und den deutschen Botschafter Dr. Wolfgang Klapper. Soudan-Nonault begrüßte in ihrer Rede Neubeginn der deutschen Kooperation. Mit Hinweis auf die exzellenten Beziehungen zwischen beiden Ländern verband sie die Hoffnung, die Büroeröffnung möge der Beginn eines vertieften und stetig wachsenden Engagements der deutschen Seite sein.
Während des Workshops hob die Ministerin die Bedeutung des Kongobeckens als Kohlenstoffspeicher hervor. Gleichzeitig unterstrich sie die Bedeutung der tropischen Wälder für eine ökosystembasierte Anpassung an den Klimawandel, der in dieser Region immer stärker zu spürend sei.

Projektstart in Benin
In seiner Eröffnungsrede für den Workshop in Benin hob der Generaldirektor der Agentur für den Ahémé-See, der das beninischen Umweltministeriums vertrat, die Bedeutung von des IKI-Projekts für Benin hervor. Angesichts der dramatisch voranschreitenden Erderwärmung sei ein Projekt zur Umsetzung der nationalen Klimabeiträge (NDC) und des nationalen Anpassungsplans (NAP) ein wichtiges Instrument, um die Resilienz der lokalen Bevölkerung zu stärken, zum Beispiel in Sektoren Landwirtschaft, Wasser und Agroforstwirtschaft.
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