15.12.2022

IKI-Netzwerkabend auf der CBD COP15

Staatssekretär des Bundesumweltministeriums Stefan Tido steht an einem Pult
BMUV-Staatssekretär Stefan Tidow eröffnet den IKI-Netzwerkabend.

Im kanadischen Montreal findet derzeit der zweite Teil der Weltnaturkonferenz (CBD COP15) unter chinesischer Präsidentschaft statt, auf der ein neuer globaler Rahmen für die biologische Vielfalt verabschiedet werden soll. Auch die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) und viele IKI-Projekte sind vor Ort.

Menschen sitzen in einem Konferenzraum an verschiedenen Tischen
Auf dem IKI-Netzwerkabend wurden Erfahrungen ausgetauscht, Ideen gesammelt und Vorschläge erarbeitet, wie IKI-Projekte und die IKI diese Ansätze und Ziele umsetzen können.

Um das gegenseitige Kennenlernen und den Erfahrungsaustausch der Projekte zu fördern, lud die IKI Durchführungsorganisationen zu einem Netzwerkabend ein. Insgesamt nahmen um die 55 Personen an der Veranstaltung teil, die am 13. Dezember 2022 stattfand. Sowohl große Organisationen wie die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), der World Wildlife Fund (WWF) oder die International Union for Conservation of Nature (IUCN) als auch kleine Organisationen wie die Royal Society for the Protection of Nature aus Bhutan oder das Forest Peoples Programme waren vertreten.

Erfahrungen teilen und Ideen sammeln

BMUV-Staatssekretär Stefan Tidow gab ein Eröffnungsstatement, in dem er die Bedeutung der laufenden Verhandlungen und Treffen hervorhob und einen Überblick über die aktuellen IKI-Aufrufe gab. Es folgte eine Diskussion in Gruppenarbeit zu folgenden Themen: Partizipation und gesamtgesellschaftliche Ansätze, Steigerung von Ambitionen und Engagement und der Nachhaltigkeit von Projektergebnissen. 

Es wurden Erfahrungen ausgetauscht, Ideen gesammelt und Vorschläge erarbeitet, wie die IKI und ihre Projekte diese Ansätze und Ziele umsetzen können. Beispielsweise wurde die Wichtigkeit von Plattformen auf verschiedenen Ebenen und Partnerschaften mit indigenen Völkern für die Einbeziehung aller relevanten Stakeholder hervorgehoben. Auch wurde der Vorschlag gemacht, IKI-Finanzierung und IKI-Projekte verstärkt auf bislang vernachlässigte Ökosysteme und Themen zu fokussieren.

Neue Verbindungen knüpfen

In Kleingruppen wurden Erfahrungen ausgetauscht, Ideen gesammelt und Vorschläge erarbeitet, wie IKI-Projekte und die IKI neue Ansätze und Ziele umsetzen können.

Beim Networking-Dinner im Anschluss an die Gruppenarbeit hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Gespräche fortzusetzen und neue Kontakte zu knüpfen. So wurde eine Plattform geschaffen, auf der sich Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, Organisationen und Regionen vernetzen konnten. 

Das IKI-Team bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmenden für die wertvollen Beiträge.

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Kontakt

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CBD COP15

Wasserlinie mit Mangroven über und Fischen unter Wasser