Gewinner der SEED Awards 2014
Das UN-Umweltprogramm zeichnete am 10. September 2014 in Nairobi Jungunternehmen aus Entwicklungs- und Schwellenländern mit dem SEED Award aus.
Von Möbel aus recyceltem Material in Kolumbien bis zu einer Marketingplattform für faire und nachhaltig produzierte Produkte aus indischen Wäldern - das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) zeichnete am 10. September 2014 in Nairobi insgesamt 41 herausragende "Start-ups" aus Entwicklungs- und Schwellenländern mit dem SEED Award aus. Ausschlaggebende Kriterien waren vor allem Unternehmergeist und lokales Engagement im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung. Neben einem traditionell starken Fokus der Veranstaltung auf den afrikanischen Kontinent erhielten zudem wieder zehn Unternehmen den SEED Low Carbon Award, der durch die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesumweltministeriums (BMUB) gefördert wird. Er kommt Unternehmen aus fünf ausgesuchten Ländern - Kolumbien, Indien, Tansania, Uganda und Vietnam - zugute, die innovative Ansätze zum Klimaschutz oder für die Anpassung an die Folgen des Klimawandels entwickeln.
Mehr Informationen zu den Preisträgern und ihren Geschäftsmodellen (Englisch, extern)
Maßgeschneiderte Unterstützung für nachhaltige Entwicklung
Insgesamt gingen bei der SEED-Initiative für die Preisvergaben im Jahr 2014 Bewerbungen aus 84 Ländern ein. Die diesjährigen Sieger wurden durch eine unabhängige internationale Expertenjury ermittelt. Jeder Preisträger erhält nicht nur einen finanziellen Beitrag in Höhe von 5000 US-Dollar, sondern zudem technische Assistenz und Zugang zu Institutionen, die maßgeschneiderte Hilfen für die lokalen Vorhaben entwickeln. Damit können die jungen Unternehmen ihre Pläne für eine umweltfreundliche, soziale und ökonomisch rentable Entwicklung vor Ort weiterverfolgen.
BMUB als Partner der SEED-Initiative
Die SEED-Initiative beruht auf einem Vorschlag des BMUB. Seit ihrer Gründung konnte die Initiative neben dem BMUB die folgenden Partner gewinnen: UNEP, das UN-Entwicklungsprogramm (UNDP), das UN-Organ für Geschlechtergerechtigkeit und die Förderung von Frauen (UNWomen), die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) und die World Conservation Union (IUCN), die Außenministerien der USA und Spaniens, die Umweltministerien Indiens und Großbritanniens, das Landwirtschaftsministerium der Niederlande sowie die Europäischen Kommission, Conservation International und der südafrikanische Independent Development Trust. Seit April 2013 ist die SEED-Initiative bei Adelphi Research in Berlin angesiedelt. Das BMUB wird die SEED-Initiative auch in den kommenden Jahren durch die IKI unterstützen.
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