Gerechtigkeit für einen wirksamen Klima- und Biodiversitätsschutz nutzen

Der Genderaktionsplan konkretisiert die Grundsätze und Ziele der IKI-Genderstrategie und stellt deren Umsetzung sicher.
Die Genderstrategie der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) wird mithilfe des Genderaktionsplans (GAP) umgesetzt. Für die Laufzeit von Januar 2024 bis Januar 2026 sind im GAP kurz- und mittelfristige Ziele und Maßnahmen formuliert. Die Strategie und der Aktionsplan gelten für das gesamte Förderprogramm inklusive aller Projekte und Förderbereiche.
Wirksamer Klima- und Biodiversitätsschutz entsteht durch erfolgreiche Zusammenarbeit von und mit Menschen. Menschen bringen verschiedene Identitäten, soziale und Bildungshintergründe, geschlechtsspezifische Bedürfnisse und Sichtweisen mit. Diese Vielfalt berücksichtigt die IKI gezielt in ihrer Arbeit. Dies spiegelt sich auch in der IKI-Strategie wider, die Geschlechtergerechtigkeit als einen der Erfolgsfaktoren für die Projektumsetzung benennt.
Übergeordnete Ziele des IKI-Genderaktionsplans
Die IKI Genderstrategie definiert seit November 2021 die übergreifenden Zielsetzungen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit. Der GAP dient der Verwirklichung der Strategieziele und verfolgt dabei drei übergeordnete Ziele:
- Wirksamerer Klimaschutz, größere Resilienz gegenüber Klimawandelfolgen und verbesserter Biodiversitätsschutz durch die Förderung der Geschlechtergerechtigkeit.
- Gesellschaftliche Transformation zu Geschlechtergerechtigkeit durch die Nutzung gender-transformativer Ansätze und einer mindestens gender-responsiven Projektplanung und -durchführung.
- Vermeidung und Abbau von geschlechtsbasierten Benachteiligungen und Ungleichbehandlung durch konkrete Maßnahmen.
Konkretisierung strategischer Aktionsfelder
Der GAP greift die fünf strategischen Aktionsfelder der Genderstrategie auf und unterlegt sie mit konkreten Maßnahmen.
Beispielsweise wird im Aktionsfeld Vorgaben an die Durchführungsorganisationen und Anpassung von Prozessen die Qualität gender-responsiver Ansätze in Skizzen als zusätzliches Auswahlkriterium für neue Projekte angewendet.
Darüber hinaus wird eine Community of Practice unter Beteiligung der Durchführungsorganisationen im Aktionsfeld Wissensmanagement aufgebaut. Der Launch der IKI Gender Community of Practice fand bereits im März 2024 statt, gefolgt von einem Fachaustausch im Juni. Weitere Termine zur Entwicklung der Community sind geplant.
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