08.05.2012

EU-Kofinanzierung für Projekt in Thailand

Ein Projekt der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) in Thailand weitet sein Engagement mit zusätzlichen Mitteln der Europäischen Kommission aus. Durch diese Ko-Finanzierung in Höhe von 1,6 Millionen Euro kann das Projekt nun um eine zusätzliche Komponente erweitert werden.

Ein Projekt der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) in Thailand weitet sein Engagement mit zusätzlichen Mitteln der Europäischen Kommission aus. Durch diese Ko-Finanzierung in Höhe von 1,6 Millionen Euro kann das Projekt nun um eine zusätzliche Komponente erweitert werden. Das IKI-Projekt trägt wesentlich zur der Weiterentwicklung und Umsetzung des kürzlich verabschiedeten nationalen Energieeffizienzentwicklungsplans in Thailand bei, der vor allem effiziente Energienutzung als Kernelement einer Emissionsminderungsstrategie fördert. 

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) unterstützt mit dem Projekt die thailändische Regierung dabei, ihre Datenbasis zu sektorspezifischen Energieverbräuchen und Einsparungen zu verbessern. Diese Daten helfen im Weiteren Effizienzsteigerung zu ermitteln, neue Anreizsysteme zu schaffen, das Energiemanagement zu stärken und optimierte Standards und Kennzeichnungen zu etablieren. Ziel ist es, den Energieverbrauch im industriellen und kommerziellen Sektor bis 2030 um 25 Prozent im Vergleich zu 2005 zu senken. Das IKI-Projekt konzentriert sich hier auf die Effizienzsteigerung in der Industrie und im Gebäudebereich. Durch die EU-Gelder können nun neben der politischen Beratung auch konkrete Pilotmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in klein- und mittelständischen Unternehmen der Automobilzulieferindustrie umgesetzt werden. Die gewonnenen Erfahrungen zum Einsatz der Instrumente des Energieeffizienzplans werden entscheidend zur weiteren Politikgestaltung in diesem Bereich beitragen. Das Projekt wird von der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Wuppertal Institut (WI) aus Deutschland sowie die Joint Graduate School of Energy and Environment (JGSEE) aus Thailand durchgeführt.

Die zusätzlichen Mittel für das IKI-Projekt stammen aus dem EU-Programm SWITCH Asia, das nachhaltigen Konsum und umweltfreundliche Produktion in der Automobilzulieferindustrie Asiens fördert. SWITCH Asia setzt sich dafür ein, das Warenangebot in diesem Sektor zu erhöhen und gleichzeitig natürliche Ressourcen zu schonen sowie toxisches Material und Emissionen einzusparen. 

Das von der deutschen Bundesregierung geförderte Projekt und die EU-Finanzierung greifen ineinander und erhöhen die Wirksamkeit der gemeinsamen internationalen Klimaschutz-Aktivitäten.

Der Link wurde in die Zwischenablage kopiert

Meldungen zum Projekt

Dialogforum-Teilnehmerin stellt Frage
01.10.2013

Deutschland und Thailand intensivieren die Zusammenarbeit

weiterlesen Deutschland und Thailand intensivieren die Zusammenarbeit