25.09.2015

Erste Phase der "Klimapartnerschaften mit der Wirtschaft" erfolgreich beendet

Person kniet neben Solarpaneln
Schulungszentrum für Photovoltaik, Südafrika. Foto: Sunfarming GmbH

Nach fünf Jahren Projektlaufzeit ist die erste Phase der "Klimapartnerschaften mit der Wirtschaft" erfolgreich zu Ende gegangen. Ziel war die Förderung der Privatwirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern, um eine nachhaltige Entwicklung zu stärken.

Die erste Phase des Projektes wurde im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesumweltministeriums (BMUB) mit rund vier Millionen Euro finanziell gefördert und von der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH (DEG) umgesetzt. Insgesamt wurden 15 Einzelvorhaben auf vier Kontinenten unterstützt. Gefördert wurden Projekte mit einem besonders hohen Innovationsgehalt, guter Replizierbarkeit des Ansatzes und weitreichende Breiten- und Multiplikatorwirkung. Inhaltlich standen Energieeffizienz und Erneuerbare Energien im Mittelpunkt. Als Ergebnis konnte fast ausnahmslos eine bedarfsorientierte, wirtschaftlich effiziente Klimaschutzwirkung aufgezeigt werden und die Zielländer wurden darin unterstützt, ihre energetischen Einsparpotentiale angesichts steigender Treibhausgas-Emissionen besser auszuschöpfen.

Zur Realisierung der Projektideen vor Ort wurden den Unternehmen bis zu 200.000 EUR und maximal 50 % der Projektkosten zur Verfügung gestellt. Für den Restbetrag mussten die Partnerunternehmen selbst aufkommen. Insgesamt konnten durch die Klimapartnerschaften knapp vier Millionen Euro an privaten Finanzmitteln gehebelt werden. Setzen sich die geförderten Technologien alle in den Zielländern durch, können so CO2-Einsparungen von über 18 Millionen Tonnen CO2 jährlich erreicht werden.

Das BMUB hat bereits im Oktober 2014 die zweite Projektphase über weitere vier Jahre bewilligt. Der Projekterfolg und die große Nachfrage der Partner vor Ort lagen dieser Entscheidung zu Grunde. Die Konditionen sind die gleichen wie in der Phase zuvor. Zusätzlich kann nun aber auch auf die wichtigen Lernerfahrungen aus der ersten Phase zurückgegriffen werden. Dazu zählen z.B. die aktive Einbindung der lokalen Bevölkerung und potentieller Käufer von Beginn an oder die Präsenz von deutschen und europäischen Vertriebsunternehmen in den Zieländern, die Anpassung der Technologien an vorherrschende Wetterbedingungen, die Aus- und Fortbildung von lokalen Fachkräften zur Installation, Wartung und Bedingung von Anlagen, sowie die gründliche Analyse lokaler Verhältnisse und die entsprechende Planung des für die Implementierung erforderlichen Zeitrahmens.

Die DEG hat eine Broschüre erstellt, die einen Überblick über die erste Phase der "Klimapartnerschaften mit der Wirtschaft" bietet. Dazu zählen neben den allgemeinen Projektkonditionen die Herausforderungen und Erfolge der Einzelvorhaben sowie die Lernerfahrungen, die nun in die Umsetzung der zweiten Phase einfließen.

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