Die globalen Nachhaltigkeitsziele voranbringen

Mit regionalen Workshops unterstützt die IKI die Verbreitung der Empfehlungen des Weltnachhaltigkeitsberichts in Partnerländern.
Die Weltgemeinschaft ist weit davon entfernt, die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung bis 2030 zu erreichen. Umso wichtiger ist es, die Umsetzung der Ziele zu beschleunigen und tiefgreifende Transformationen anzustoßen. Zu diesem Ergebnis kommt auch der zweite Weltnachhaltigkeitsbericht, der im September 2023 im Rahmen des UN-Nachhaltigkeitsgipfels in New York veröffentlicht wurde. Die Umsetzung der Agenda 2030 erfordert eine Mobilisierung der Politik und einen ehrgeizigen, wissenschaftsbasierten Wandel auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene.
Regionale Verbreitungsworkshops für den Weltnachhaltigkeitsbericht
Im November 2023 hat die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) zwei regionale Workshops zur Verbreitung des Weltnachhaltigkeitsberichts 2023 in Brasília (Brasilien) und Johannesburg (Südafrika) durchgeführt. Die Workshops hatten zum Ziel, die Aufmerksamkeit für den Weltnachhaltigkeitsbericht 2023 in den jeweiligen Regionen zu erhöhen und Fachleute aus den Regierungen sowie andere Interessensgruppen bei der Umsetzung der Empfehlungen des Berichts zu unterstützen.
In enger Zusammenarbeit mit dem UN Department of Economics and Social Affairs (UN DESA) und weiteren nationalen und internationalen Partnerinstitutionen, wie beispielsweise der brasilianischen Verwaltungsakademie ENAP, nahmen insgesamt rund 100 zum Teil hochrangige Personen aus der lokalen Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft an den Workshops teil, darunter auch Jugendliche und Angehörige indigener Völker.
Die Teilnehmenden hatten während der Workshops die Möglichkeit, sich über Schlüsselelemente zur Umsetzung des Weltnachhaltigkeitsberichts in ihrer jeweiligen Region auszutauschen und basierend auf ihren Erfahrungen voneinander zu lernen.
Insbesondere die Empfehlung für nationale Aktionspläne zur Beschleunigung transformativer Maßnahmen wurden aufgegriffen und diskutiert. Dadurch wurden zahlreiche Anknüpfungspunkte identifizieren, um die Umsetzung der Agenda 2030 im jeweiligen Länder- und Regionalkontext zu beschleunigen.
Die Workshops wurden von den IKI-Projekten „Strategische Umweltdialoge“ und „Unterstützung von SDG-Review- und Implementierungs-Prozesse“ in Zusammenarbeit mit dem BMZ-finanzierte Projekt „Agenda 2030, Reduzierung von Armut und Ungleichheit“ organisiert.
Beschleunigungsimpulse aus dem zweiten Weltnachhaltigkeitsbericht - auch für die deutsche Politik
Der Weltnachhaltigkeitsbericht ist für die deutsche Bundesregierung ein wichtiges Referenzdokument. So basiert beispielsweise die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie von 2021 maßgeblich auf den Empfehlungen des ersten Weltnachhaltigkeitsberichts. Um die Empfehlungen des Berichts mit der deutschen Zivilgesellschaft zu diskutieren und nationale sowie globale Handlungsimpulse zu generieren, veranstaltete das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Februar 2024 die Konferenz Zeitenwende für die Agenda 2030 – Beschleunigungsimpulse aus dem zweiten Weltnachhaltigkeitsbericht in Berlin. Mit der Veranstaltung kommt Deutschland auch einer Empfehlung des Berichts nach, Partnerschaften zwischen allen Akteuren der Gesellschaft zur erfolgreichen Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele zu stärken.
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Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH
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Publikationen zum Projekt
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04/ 2016 | Länderprofil
Klimaschutz in China
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