Deutschland und Brasilien: Kein Weg zurück hinter das Paris-Abkommen

Staatssekretär Jochen Flasbarth war zu umweltpolitischen Gesprächen in Brasilien und Argentinien.
Deutschland und Brasilien bekennen sich zu einer ambitionierten Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens und wollen dabei eng zusammenarbeiten. Das vereinbarten Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth und der brasilianische Umweltminister José Sarney Filho. Flasbarth führte vom 7. bis 10. Februar 2017 umweltpolitische Gespräche in Brasilien und Argentinien. Themen der Reise waren die bilaterale Zusammenarbeit mit den beiden Ländern bei Klimaschutz, Waldschutz, Chemikalienpolitik und Nachhaltigkeit.
Staatssekretär Flasbarth und Umweltminister Filho betonten, dass es keinen Weg zurück hinter den in Paris beschlossenen Klimavertrag gebe. Es wurde vereinbart, die bereits existierende gute Zusammenarbeit weiter auszubauen.
Flasbarth: "Deutschland und Brasilien verbindet eine langjährige Zusammenarbeit insbesondere im Bereich des Klima- und Waldschutzes, unterstrichen durch die 2015 unterzeichnete deutsch-brasilianische Erklärung zum Klimaschutz sowie durch Brasiliens wichtige Rolle im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des Umweltministeriums. Auch bei den kommenden Schritten, die wir bei der vollständigen Abkehr von Kohle, Erdöl und Gas unternehmen, können wir auf Brasilien als verlässlichen Partner setzen"
Das BMUB fördert über die IKI in Brasilien 27 Projekte, unter anderem das „Programm Sektorpläne, Fokus Energie - Koordinierung/Monitoring, Klimafinanzierung und Kohlenstoffmarkt“ mit neun Millionen Euro. Es soll dazu beitragen, Brasiliens freiwillige Minderungsziele von bis zu 38,9% bis zum Jahr 2020 zu erreichen.
In Argentinien traf Staatssekretär Flasbarth mit Umweltminister Sergio Bergmann, den Ministern für Energie und Landwirtschaft sowie dem Vizeaußenminister zusammen. Dabei ging es um die Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Argentinien auf den Gebieten nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz, insbesondere im Rahmen der G20.
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