Chile feiert Weltumwelttag
Chilenische Schüler erarbeiten Konzepte zu Umwelt- und Klimaschutz.
Der diesjährige Weltumwelttag am 5. Juni stand unter dem Motto „Go Wild for Life“ und soll auf illegalen Handel von bedrohten Tier- und Pflanzenarten aufmerksam machen. Ein IKI-Projekt in Chile nahm das zum Anlass, um im Bereich Klimaschutz eine Aktionsveranstaltung mit Schülern durchzuführen.
Seit der ersten Weltumweltkonferenz in Stockholm am 5. Juni 1972 wird der vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) offiziell ausgerufene Tag jährlich in über 150 Ländern begangen. Der Aktionstag soll weltweit Menschen dazu aufrufen auf lokaler, nationaler und globaler Ebene aktiv für die Umwelt zu werden.
Klimawandel, Energieeffizienz, Teibhausgase und Erneuerbare Energien sind Begriffe, die für Kinder sehr abstrakt wirken können. Das IKI-Projekt „Smart Energy Concepts Chile“ hat sich daher eine Aktion einfallen lassen, die Schülern diese Konzepte näher bringt. In der Landwirtschaftsschule von Buín wurden Vorträge und Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Klimaschutzthemen organisiert. Nach einer Einführung haben die Schüler im Alter von 12-15 Jahren diese Themen in Arbeitsgruppen diskutiert. Die Moderation der Arbeitstische wurde von Vertretern verschiedener Institutionen übernommen: Die AHK Chile sprach zu Recycling, die chilenische Agentur für Energieeffizienz übernahm das Thema Energieeffizienz, das Strategieprogramm für Solarenergie informierte über Erneuerbare Energien, die Bayerische Repräsentanz in Südamerika referierte zum Thema Wasser und die Firma Euro Renovables erklärte „Solare Bewässerung“.
Nachdem die Schüler die Aufgaben an den Tischen erfüllt hatten, haben sie einen symbolischen Vertrag mit der Umwelt geschlossen, indem sie sich zum Schutz der Natur verpflichten. Zum Schluss überreichte ihnen der chilenische Vize-Umweltminister Marcelo Mena eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme an der Aktion.
„Smart Energy Concepts Chile“ wird vom Bundesumweltministerium (BMUB) im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) mit einer Million Euro gefördert und von der chilenischen Industrie- und Handelskammer (AHK Chile) und der Agentur für Energieeffizienz (AChEE) umgesetzt. Im Rahmen des Projektes sollen Treibhausgasemissionen im chilenischen Agrar- und Lebensmittelsektor gesenkt und die Potenziale dieser Sektoren energieeffizient ausgebaut werden.
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